Noch eine Million draufgesattelt

Bau der Brunnthaler Ortsmitte wird wieder teurer

Teure Bestandsaufnahme: Brunnthals Ortsmitte ist inzwischen bei knapp 11,4 Millionen Euro Projektkosten angelangt. Foto: RedB

Teure Bestandsaufnahme: Brunnthals Ortsmitte ist inzwischen bei knapp 11,4 Millionen Euro Projektkosten angelangt. Foto: RedB

Brunnthal · Die Brunnthaler Ortsmitte wird mit 11,38 Millionen Euro noch einmal rund eine Million Euro teurer als zuletzt geschätzt. Das wurde jetzt im Bauauschuss des Brunnthaler Gemeinderates bekannt.

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Hotel, Gasthof, Wohnen, Gewerbe, Tiefgarage und Grün direkt gegenüber dem Brunnthaler Rathaus: Die Brunnthaler Ortsmitte nimmt derzeit kräftige Konturen an.

Dolch sie wird nach zahlreichen preislichen Nach-"Kalkulationen" der vergangenen Jahren nochmals deutlich teurer. Nach Informationen aus dem Bauauschuss des Bruntnhaler Gemeinderates steigen die Kosten um weitere 1,1 Millionen Euro auf aktuell 11,38 Millionen. "99 Prozent Bauaufträge sind vergeben“, ließen immerhin Bürgermeister Stefan Kern (CSU) und Bauamtsleiter Siegfried Hofmann jetzt verlauten. Gründe für den neuerlichen Preisanstieg gibt es aus Sicht der Gemeinde genügende . „Wesentliche Ursachen sind die zusätzliche Beauftragung der Photovoltaikanlagen auf Hotel und Rathaus, die Kostenübernahme der Gemeinde für die Möblierung der Hotelzimmer – aber auch ganz überwiegend die starke Preissteigerung im Hochbau mit besonderer Ausprägung im Raum München“, stellen Kern und Hofmann im Protokoll der letzten Bau-Ausschusssitzung fest. Und begegnen damit auch zunehmend kritischeren Stimmen aus der Opposition des Gemeinderates.

Dort macht die Vokabel vom "Millionengrab für die Gemeinde" wieder verstärkt die Runde. Doch es gibt noch eine schlechte Nachricht: Der Bezug der Wohnungen und der Betriebsbeginn für Gaststätte und Hotel werden sich weiter verzögern.

Hauptgrund nach Informationen des Rathauschefs: Aufgrund der schwierigen Marktsituation bei der Auftragsvergabe sei eine weitere Verzögerung unumgänglich. "Die Firmen haben volle Auftragsbücher. Ausschreibungen geraten da schwierig, so der Christsoziale. Eigentlich sollte die Groß-Immobilie im kommenden Frühjahr an die Nutzer übergeben werden sollen. Jetzt werden Wirt, Gewerbetreibende, Gäste und Bürger zumindest noch bis zum Sommer 2019 warten müssen. Vorausgesetzt, die fleißigen Werkler holen einige Zeitverluste wieder auf. RedB

Artikel vom 04.12.2018
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