Ziel bleibt weiter Platz 8

EHC Klostersee: Zwei Sechs-Punkte-Derbys am Wochenende

Am 2. Spieltag konnten sich die Rot-Weißen auf heimischen Eis gegen die Erding Gladiators mit 4:2 durchsetzen. Am Sonntag müssen die Grafing nun in die Herzogstadt. Foto: smg/CU

Grafing · Sowohl daheim im Grafinger Eisstadion wie auch auswärts stehen dem EHC Klostersee an diesem Wochenende Derbys ins Haus. Als echte Lokalfights gehen für die Grafinger im 14er-Feld der Eishockey-Bayernliga eben sowohl Vergleiche gegen den TEV Miesbach (Freitag, 20 Uhr) durch, gegen den die Rot-Weißen auf eigenem Eis ran müssen, wie auch gegen die Erding Gladiators (Sonntag, 18 Uhr), bei denen man anschließend gastiert.

„Nicht nur zwei bestimmt mitreißende, hart umkämpfte und intensiv geführte Derbys, sondern auch zwei echte Sechs-Punkte-Spiele“, stellte Trainer Dominik Quinlan vor den beiden Aufeinandertreffen heraus. Beide Gegner zählen wie auch die Truppe um Kapitän Bernd Rische zu den Teams mit echten Chancen auf die Teilnahme an der Oberliga-Relegation, wofür bekanntlich in der Abschlusstabelle zumindest Platz acht belegt sein muss.

Mit Ausnahme der bereits abgeschlagenen Ice Dogs aus Pegnitz und wohl auch der Schongau Mammuts kommt dafür noch das gesamte Ligafeld in Frage. Rechnet man an der Tabellenspitze den EV Füssen und die Wölfe aus Bad Kissingen heraus, bleiben zehn Mannschaften für sechs Ränge. Diese extrem dicht gedrängte „Mittelfeld-Dekade“ bewegt sich aktuell innerhalb von nur zehn Punkten. Die Klosterseer als Zehnter haben gar nur fünf Zähler weniger eingesammelt als der Viertplatzierte.

„Wenn ich mir vorstelle, wie viele Punkte wir schon leichtfertig haben liegen lassen“, blickte EHC-Headcoach Quinlan kürzlich zurück. Dennoch sei er weiterhin fest davon überzeugt, „dass wir den achten Platz schaffen können“, meinte er bei der kleinen Bestandsaufnahme anlässlich der bereits abgeschlossenen Hin-Serie. In Miesbach und gegen Erding sind die EHCler Anfang Oktober in die Viertklassigkeit eingestiegen – mit einem Sechs-Punkte-Wochenende damals optimal.

„Die beiden Gegner liegen uns irgendwie“, hat der Grafinger Cheftrainer auch diesmal die Hoffnung auf einen perfekten Doppel-Spieltag. Klar ist, dass man damit einen Riesensatz nach vorne machen würde. Allerdings gilt das gleiche für die beiden EHC-Rivalen, die ebenfalls in den spannend-engen Mittelfeld-Zehnkampf eingebunden sind. Was das einsatzfähige Personal betrifft, wird Verteidiger Sebastian Sterr (Handverletzung) wieder zurückerwartet. Ob das auch für Maximilian Merz gilt, den es letztes Wochenende an der Schulter erwischt hat, wird sich erst kurzfristig entscheiden. smg

Artikel vom 22.11.2018
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