Ein Auftakt nach Maß

Gut besuchte Info-Abend der Schutzgemeinschaft Ebersberger Osten

Die Sprecher der SGEBEO Hans Hermannsgabner und Max Gaißmaier (von links). Foto: Marcus Brunnthaler

Die Sprecher der SGEBEO Hans Hermannsgabner und Max Gaißmaier (von links). Foto: Marcus Brunnthaler

Ebersberg · Riesenanklang bei der ersten Informations-Veranstaltung der Schutzgemeinschaft Ebersberger Osten (SGEBEO), im November, im Hotel Gasthof Huber: Über 120 Interessierte, darunter fünf Ebersberger Stadträte, waren dem Ruf der Initiatoren gefolgt, um sich ein erstes Bild von den Zielen und Visionen der im Juli 2018 ins Leben gerufenen Schutzgemeinschaft zu machen.

Besser hätte die Auftakt-Veranstaltung der Schutzgemeinschaft Ebersberger Osten nicht laufen können: Nachdem in Form von Plakaten, Flyern und klassischer Mundpropaganda nur wenige Wochen vor dem Termin, am 9. November 2018 im Hotel Gasthof Huber, mit der Bewerbung der Veranstaltung begonnen worden war, wurden die Hoffnungen und Erwartungen der Initiatoren mehr als Übertroffen.

Bis zum letzten Platz war der große Saal des Hotel Gasthof Huber gefüllt, relativ schnell musste die zunächst noch eingezogene Trennwand geöffnet werden - Tische und Stühle verrückt - um dem großen Andrang der Interessierten gerecht zu werden. Worum ging es? Die Schutzgemeinschaft Ebersberger Osten, vertreten durch ihre beiden gewählten Sprecher Maximilian Gaißmaier und Hans Hermannsgabner, präsentierten erstmals die grundlegende Ausrichtung der SGEBEO. Das Ganze vor dem Hintergrund der bereits im Frühjahr 2018 erneut angeheizten Debatte um die Verkehrssituation in Ebersberg und in Folge der Einrichtung eines "Arbeitskreises Verkehr und Innenstadt" durch den Ebersberger Stadtrat, in dem die SGEBEO mit ihren beiden Sprechern seitdem vertreten ist.

Vorgestellt wurden dem Publikum die Entstehungsgeschichte der SGEBEO, die Ziele und Visionen sowie unter anderem aus dem Jahr 2008 vorliegende Machbarkeits-Studien des Staatlichen Bauamts Rosenheim in Hinblick auf mögliche Varianten von Umgehungs-Trassen der St2080. Dabei vor allem im Fokus: Die Varianten, die durch den Ebersberger Osten führen könnten. Und damit verbunden natürlich, was das genau für die betroffenen Gemeinden und ihre Einwohner bedeuten würde. In dem Zuge wurden auch Statistiken zu den Veränderungen der Verkehrszahlen in Ebersberg seit 2005 vorgestellt, die tatsächlich - mit letztem Stand 2015 - rückläufig sind.

Des Weiteren Erörterungen zum "Grundrauschen" des Verkehrs in Ebersberg in Folge der Funktion als Kreisstadt sowie die Vorstellung der Homepage der SGEBEO durch den Medienbeauftragten der SGEBEO, Marcus Brunnthaler. Nach gut einer Stunde ging die offizielle Präsentation der SGEBEO in eine offene Diskussion über, in deren Verlauf sich auch die beiden Stadträte Gerd Otter (Freie Wähler) und Martin Schechner (CSU) zu Wort meldeten. Gemütlichen Ausklang fand die Informations-Veranstaltung schließlich in Form von individuellen Diskussionen und Gesprächen bis spät in den Abend hinein.

Über die Schutzgemeinschaft Ebersberger Osten

In der Ebersberger Stadtratssitzung vom 10. Juli 2018 wurde die Einrichtung eines Arbeitskreises „Verkehr Innenstadt und St2080“ beschlossen, um neue Lösungsansätze für eine örtliche Umfahrung der Stadt Ebersberg zu erarbeiten, auch großräumig. Dies zum Anlass genommen, wurde am 17. Juli 2018 die „Schutzgemeinschaft Ebersberger Osten“ ins Leben gerufen, eine Bürgerinitiative, die ebenfalls an einer nachhaltigen Lösungen zur Verbesserung der Verkehrssituation in Ebersberg interessiert ist und sich bei deren Findung und Gestaltung aktiv wie konstruktiv einbringen möchte.

Im Fokus liegt dabei vor allem die Erarbeitung von Konzepten und das Finden von Lösungen, die eine sogenannte „Ost-Umfahrung“ vermeiden lassen, gleichzeitig aber die Innenstadt entlasten. Die SGEBEO ist mit ihren beiden Sprechern im Arbeitskreis „Verkehr Innenstadt und St2018“ vertreten.

Artikel vom 23.11.2018
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