Glattes 6:0 daheim gegen Mammuts / 3:6 Niederlage in Passau

EHC Klostersee: Jetzt gegen Miesbach und Erding

Im Heimspiel gegen die Schongau Mammuts mussten die Rot-Weißen (rotes Trikot) für ihr klares 6:0 auch einiges einstecken. Foto: smg/CU

Grafing · Pflicht-Dreier geholt, eng umkämpftes Gastspiel verloren. Der EHC Klostersee ist mit einer ausgeglichenen Bilanz aus den zurückliegenden zwei Spieltagen gegangen. Mit dem glatten 6:0 über die Schongau Mammuts auf eigenem Eis konnten die Grafinger den zweiten Punktspielsieg nacheinander feiern.

Die Mini-Serie war aber zwei Tage später bereits wieder zu Ende, da unterlagen die Rot-Weißen bei den Passau Black Hawks mit 3:6.

„Eine sehr konzentrierte Leistung, wir haben hinten nicht viel zugelassen und offensiv immerhin sechs Mal getroffen. Damit bin ich sehr zufrieden, wenn auch erneut einige Chancen liegen gelassen wurden“, bilanzierte Trainer Dominik Quinlan nach dem sehr wichtigen Heimerfolg. Angesichts des klaren Endresultats war es nicht so wichtig, dass die Ausbeute in Angriff viel besser hätte ausfallen können.

Im lange Zeit eng umkämpften Auswärtsauftritt in der Drei-Flüsse-Stadt wäre mehr Effektivität wichtiger gewesen, wie auch der EHC-Headcoach anschließend meinte: „Über zwei Drittel lang war es sehr, sehr eng. Nach unserer Führung waren wir mit dem 2:3-Anschlusstor voll dabei. Leider haben wir in Überzahl einen Shorthander kassiert, anstatt den Ausgleich zu erzielen.“ Nicht nur für Quinlan war dies der Knackpunkt in einer kampfbetonten Partie, in der sich beide Seiten bis zur Schlusssirene wirklich nichts schenkten.

Nach hinten ist es für die Klosterseer nach der mit je einer gewonnenen und verlorenen Begegnung ausgeglichenen Bilanz nach wie vor eng, allerdings gilt dies auch für den Blick in der Bayernliga-Reihung nach oben. Sechs Tabellenplätzen hören sich viel an, allerdings sind es bis Rang vier nach oben nur ganze fünf Punkte. Die könnten die Quinlan-Schützlinge am kommenden Wochenende gutmachen.

Da geht es mit dem TEV Miesbach (Freitag, 20 Uhr, Grafinger Eisstadion) und den Erding Gladiators (Sonntag, 18 Uhr, auswärts) in zwei Derbys gegen jeweils direkte Rivalen um einen Platz unter den Top Acht und eben Mannschaften, die genau in diesem enorm engen Puffer vor den Grafingern liegen.

Artikel vom 20.11.2018
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