Eiskalt und maximal effizient

FC Erding gewinnt im Kellerduell mit 3:0 bei Grüne Heide Ismaning

Nach zwei torlosen Spielen brach Sebastian Herrmann mit seinem Tor zum 1:0 den Bann. Der Treffer gab der Mannschaft Sicherheit. Am Ende gewann sie 3:0 bei Grüne Heide Ismaning. Foto: Christian Riedel

Nach zwei torlosen Spielen brach Sebastian Herrmann mit seinem Tor zum 1:0 den Bann. Der Treffer gab der Mannschaft Sicherheit. Am Ende gewann sie 3:0 bei Grüne Heide Ismaning. Foto: Christian Riedel

Erding · Beim FC Erding sind am vergangenen Wochenende gleich mehrere Knoten geplatzt. Zuletzt war die Mannschaft in zwei Spielen ohne eigenen Treffer geblieben. Bei Grüne Heide Ismaning gelangen den Bezirksligafußballern nicht nur gleich drei Treffer, sondern auch der verdiente Auswärtssieg.

Weil der VfB Eichstätt II sein Spiel gegen den SV Dornach mit 5:2 gewonnen hat, verkürzen die Erdinger zwar den Abstand zu den Relegationsplätzen nicht, fallen aber auch nicht weiter zurück und haben Grüne Heide Ismaning jetzt erst mal hinter sich gelassen.

In dem Kellerduell taten sich beide Teams zunächst schwer. Grüne Heide scheiterte mehrfach an sich selbst, während Erding kaum Akzente setzen konnte. Die Mannschaft hätte mit einem 0:0 zur Pause schon hochzufrieden sein können, doch es kam noch besser. Einen der selten gewordenen Entlastungsangriffe verwandelte Sebastian Herrmann zum überraschenden und glücklichen Führungstor. Diesen Rückschlag konnten die Ismaninger lange nicht verarbeiten.

In der zweiten Halbzeit nahm Erding den Rückenwind mit und verdiente sich das 1:0 im Nachhinein durch ein sicheres Defensivspiel, das gefährliche Situationen für das eigene Tor kaum noch zuließ. Mitte der zweiten Halbzeit kam Grüne Heide wieder in Fahrt, ermöglichten damit aber auch Chancen für Erding. Eine davon nutzte Sebastian Sattelmayer in der 87. Minute zum 2:0. Einsehenswerter Heber fast von der Mittellinie brachte die Vorentscheidung in dem nur noch wenige Minuten dauernden Spiel.

Den Deckel machte in der Nachspielzeit Maximilian Buchauer drauf, der zum 3:0 traf. Unterm Strich fiel der Sieg gegen meist engagierte Ismaninger vielleicht ein Tor zu hoch aus. Der Unterschied der beiden Mannschaften lag in der Effizienz vor dem Tor - und da haben sich die Erdinger eindeutig stärker gezeigt. Das rettende Ufer ist jetzt noch acht Punkte entfernt, die Relegation noch vier Punkte.

Im letzten Spiel vor der Winterpause trifft Erding am 17. November auf den FSV Pfaffenhofen. Drei Punkte in diesem Heimspiel wären für Mannschaft und Fans ein heißersehntes vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.

Foto: Christian Riedel

Artikel vom 16.11.2018
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