Schüler des MTG ausgezeichnet

Au/München · Radiobeitrag gegen Cybermobbing erstellt

Die Preisträger des MTG mit ihrer Lehrerin Karin Pippow (Mitte) bei der „tatfunk“-Preisverleihung. Foto: MTG München

Die Preisträger des MTG mit ihrer Lehrerin Karin Pippow (Mitte) bei der „tatfunk“-Preisverleihung. Foto: MTG München

Au/München · Warum wird im Internet so viel Hass verbreitet? Über ein Jahr lang beschäftigten sich neun Schülerinnen und Schüler des Münchner Maria-Theresia-Gymnasiums (MTG) zusammen mit ihrer Lehrerin mit dieser Frage.

Unter Anleitung von Profis des Bayerischen Rundfunks (BR) erstellten sie anschließend einen professionellen Radiobeitrag: mit einem fiktiven Fallbeispiel in Hörspielform und vielen Experteninterviews - vom Jugendpsychologen über den Rechtsanwalt bis zur Polizei. Nun wurde der Beitrag im Rahmen des BR-Wettbewerbs „tat:funk“ mit dem dritten Preis ausgezeichnet.

Selbst geschrieben, gut recherchiert

Die Jury überzeugte der Mix aus selbstgeschriebenen Hörspiel-Elementen und gut recherchierten Interviews. Den Schülern sei eine Sendung gelungen, die sich dem Thema „Cybermobbing“ emotional, aber auch journalistisch nähert. Ein großes Lob der Jury gab es für den Mut, aufzuzeigen, was ein einziger, vielleicht unreflektierter Hasskommentar auslösen kann.

Der Radiobeitrag war im Rahmen eines P-Seminars mit dem Leitfach „Deutsch“ entstanden. Ziel war es, die Sprache in Internet und sozialen Medien mit Blick auf die Zunahme von Cybermobbing zu untersuchen. Das P-Seminar wurde im Rahmen des „tat:funk“-Projekts vom BR unterstützt. Ein Jahr lang coachte der Radiomoderator Lutz Gerling die Schüler und brachte ihnen die Grundlagen des Hörfunkjournalismus bei.

Artikel vom 12.11.2018
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