Landtagswahl 2018 in Bayern

Ilse Ertl (FW Freie Wähler)

Ilse Ertl, Kandidatin für die Freien Wähler, Stimmkreis 124 (München-Land Süd - Aying, Baierbrunn, Brunnthal, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Neubiberg, Neuried, Oberhaching…)

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Nicht links, nicht rechts, Bayerns Mitte wählen!

Dr. Ilse Ertl, 53 Jahre alt, ledig
Begabtenabitur auf dem zweiten Bildungsweg, Studium an der LMU München Praktizierende Tierärztin, fast rund um die Uhr, auch am Wochenende, seit 15 Jahren kein nennenswerter Urlaub
Kreisgeschäftsführerin der FREIEN WÄHLER im Landkreis München
Vorstandsmitglied der Landesvereinigung der FREIEN WÄHLER
Hobbys: ausschließlich Tiere, zwei Hunde, zwei Rinder und ein Pferd

Was ich ändern möchte:
1.
Ein Recht auf gesunde Lebensmittel. Leider ist es so, dass durchaus Hygienemängel eine Rolle spielen, sowie Chemie, Schwermetalle und Antibiotikarückstände. Ich frage mich, wie es sein kann, dass ein Pflanzenschutzmittel, dass 2011 vom Markt genommen wurde, weil es nervenschädigend ist, nun als Konservierungsstoff in Futtermittel für Lachs wieder auf dem Markt kommen kann. Ich interessiere mich für den Zusammenhang zwischen den Zusatzstoffen in unseren Lebensmitteln und diversen Erkrankungen. Im erwähnten Beispiel Multiple Sklerose, Parkinson und ALS.

2. Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit soll an Schulen unterrichtet werden. Zwei Drittel der übergewichtigen Kinder z.B. kommen aus bildungsfernen Schichten. Bei ihnen wurde auch vermehrt ADHS und Karies diagnostiziert.

3. Dezentrale Energieerzeugung fördern und überschüssigen Strom aus Erneuerbaren Energien durch Power to Gas in Gas überführen. Vorhandenes Gasnetz als Speicher nutzen und gasangetriebene Fahrzeuge (Brennstoffzelle) fördern.

4. Ein Tierwohl-Label einführen, beim dem sowohl die Produktionsbedingungen genauso wie der Preis für die Bauern festgeschrieben wird. Die Gesellschaft hat sehr wohl ein Interesse daran, dass es den Nutztieren bis zu ihrem vorgesehenen Ende gut geht. Dazu gehören Platz, Beschäftigung, gute Luft genauso wie schmerzfreie Aufzucht (Stichwort Ferkelkastration, Enthornung von Kälbern). Wenn wir ein weiteres Höfesterben verhindern wollen, dann müssen wir den Bauern auch einen anständigen Lohn für ihre unter dem Tierwohl-Label produzierten Waren bezahlen. Staatliche Subventionen sollen deshalb anstatt in Massentierhaltung und Billigproduktion für Afrika in Betriebe mit Tierwohl-Label fließen.

5. Tiertransporte stoppen heißt Tierleid stoppen! Wieder am Hof schlachten bzw. max. 100 km transportieren bis zum Schlachthof. Außereuropäische Tiertransporte gehören verboten. Das verstehe ich unter angewandtem Tierschutz.

Was die wichtigsten Herausforderungen im Landkreis München Süd sind:
1.
Wohnungsnot und Verkehr sind die größten Probleme im Ballungsraum München. Diese Probleme lösen wir nur, indem wir den Glasfaserausbau überall auch auf dem Land massiv vorantreiben. Denn, wenn das Internet vor Ort ist, können sich Firmen und Institutionen dort ansiedeln und ziehen Bürger an. Nur so können wir auch die gleichwertigen Lebensverhältnis von Stadt und Land, wie im Staatsziel formuliert, garantieren. Der Landkreis Wunsiedel z.B. verliert immer mehr Bürger und wird in 10 Jahren prognostiziert nur noch 60.000 Einwohner haben, während zukünftig wohl 80 % der Menschen in Deutschland in Ballungsräumen leben werden. Dieser Entwicklung (Landflucht) müssen wir uns entgegenstellen, zum Wohle aller Bürger.

2. Wir müssen der Schließung von Geburtsstationen, Notaufnahmen und Krankenhäusern unbedingt entgegenwirken. Das Gesundheitswesen ist ein Bestandteil der Daseinsversorgung und darf nicht gewinnorientierten Bestrebungen folgen. Vielmehr müssen mehr Kurzzeitpflegeplätze geschaffen werden, nicht zuletzt, um die große Zahl der Betroffenen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen zu entlasten. Pflegepersonal muss wertgeschätzt und gut bezahlt werden, so können wir auch ehemalige wieder rekrutieren.

3. Es müssen mehr Lehrer eingestellt werden, nicht zuletzt weil wir ein Recht auf Ganztagsschule fordern. Die Befristung von Arbeitsverträgen von Lehrkräften ist zu unterbinden.
www.ilseertl.de

Artikel vom 07.10.2018
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