Spannung auf 352 Seiten

Sabine Vöhringer veröffentlicht »Das Ludwig Thoma Komplott!«

Die Grünwalder Geschäftsfrau Sabine Vöhringer präsentiert ihren zweiten Kriminalroman, den man beim Münchner Wochenanzeiger gewinnen kann.	Foto: hw

Die Grünwalder Geschäftsfrau Sabine Vöhringer präsentiert ihren zweiten Kriminalroman, den man beim Münchner Wochenanzeiger gewinnen kann. Foto: hw

Grünwald/München · Sabine Vöhringer hat es wieder getan! Gott sei Dank, sagen ihre Fans, die sie mit ihrem Erstlingswerk »Die Montez-Juwelen« vor fast genau einem Jahr in ihren Bann gezogen hat. Im Zentrum ihres neuen Krimis steht wieder Hauptkommissar Tom Perlinger.

Der neue Roman trägt den vielversprechenden Titel: »Das Ludwig Thoma Komplott«. Zum Inhalt: Die Verlegerin Julia Frey findet im Nachlass ihres Großvaters ein Manuskript des berühmten bayerischen Schriftstellers Ludwig Thoma. Sie will das Werk neu herausgeben. Doch dann entdeckt sie Hinweise auf eine Mordserie im Vorfeld der Olympischen Spiele 1972. Als sie kurz darauf bedroht wird, bittet Julia ihren Jugendfreund Tom Perlinger um Hilfe. Wurde damals der Falsche verurteilt? Haben diese Vorfälle etwas mit dem »Cold Case« zu tun, den Tom Perlinger aktuell betreut? Erste Spuren führen ihn ausgerechnet zu seiner Jugendclique und lassen alte Intrigen neu aufflammen.

Das Komplott scheint Kreise bis tief in die Münchner Politik zu ziehen und fordert neue Opfer. Mehr wird an dieser Stelle allerdings nicht verraten. In Ludwig-Thoma-Manier kombiniert die Autorin deutsche Literaturgeschichte mit der aktuellen Münchner Gesellschaft, die von vielen Herausforderungen geprägt ist. Dabei entführt sie den Leser hinter die Kulissen der Münchner Innenstadt, in der Tradition und Moderne mehr und mehr verschmelzen.

Der Erfolg ihres ersten Romans hat die Autorin und Mutter zweier Teenager darin bestätig, sich auch ein zweites Mal an den Schreibtisch zu setzen, und Tom Perlinger in neue Abenteuer zu stürzen.

»Ich hatte beim zweiten Roman schon etwas mehr Routine als beim ersten Buch«, gesteht Sabine Vöhringer. Dennoch schreibt sich auch ein zweiter Krimi nicht von allein. Viele Überlegungen sind nötig, um die Figuren konsequent und glaubwürdig weiter zu entwickeln ohne dabei allzu vorhersehbar zu werden. Geschrieben wird bei Sabine Vöhringer ganz klassisch am Arbeitsplatz. »Ich bin niemand, der im Caféhaus schreiben könnte«, gesteht sie.

Rund ein Jahr braucht es dann, bis ein Roman nach seiner Fertigstellung tatsächlich in den Buchläden zu kaufen ist, berichtet die Grünwalder Geschäftsfrau weiter. Zuvor geht das Werk mehrmals durchs Lektorat, wird die Werbetrommel gerührt und schließlich das neue Meisterwerk gedruckt.

Jetzt warten erst einmal 352 Seiten voller Spannung auf die Leser. Erschienen ist er im Gmeiner Verlag und kostet 13 Euro. Den Roman gibt es auch als Hörbuch, der Sprecher ist Thomas Birnstiel. Ein weiterer Roman wird auf jeden Fall folgen, verspricht Vöhringer.

Wer die Autorin, die seit mehr als 30 Jahren im Münchner Süden lebt, einmal persönlich kennen lernen möchte, hat bei einer ihrer vielen Lesungen die Möglichkeit dazu:

13. September, 19.00 Uhr Startlesung im Alten Hackerhaus; am 19. September, 19.30 Uhr in der Buchhandlung am Wettersteinplatz; am 27. September, 19.30 Uhr in der Buchhandlung Kempter in Ottobrunn und am 11. Oktober, 19.00 Uhr bei Weinmacht in Strasslach. Heike Woschée

Gewinnspiel:

Artikel vom 10.09.2018
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