Es wurde »angebaggert«

Generalsanierung des Altbaus am Gymnasium Grafing

Landrat Robert Niedergesäß (li.) traf sich mit allen Projektbeteiligten zum offiziellen »Anbaggern« am Gymnasium Grafing.	Foto: privat

Landrat Robert Niedergesäß (li.) traf sich mit allen Projektbeteiligten zum offiziellen »Anbaggern« am Gymnasium Grafing. Foto: privat

Grafing · Ortstermin am Gymnasium Grafing: Zum offiziellen »Anbaggern« der umfangreichen Bauarbeiten haben sich Landrat Robert Niedergesäß, Schulleiter Paul Schötz, Vertreter des Elternbeirats, des Landratsamtes und Architekt Klaus Beslmüller getroffen. Insgesamt 7.8 Millionen Euro investiert der Landkreis in die Teilgeneralsanierung des Gymnasiums.

»Die Aufträge sind bereits zu 80 Prozent vergeben und aktuell liegen wir drei Prozent unter der Kostenberechnung, das ist sehr erfreulich«, so der Landrat. »Schritt für Schritt wollen wir den Masterplan für die Landkreisschulen umsetzen, der Startschuss findet nun in Grafing statt. Grafing ist die älteste unserer zehn Landkreisschulen. Von der Teil-Generalsanierung werden Schüler und Lehrer deutlich profitieren können«, erklärt Niedergesäß weiter. Die sogenannte Nordspange wird auf den Rohbau zurückgeführt.

Der Ausbau entspricht nach der Sanierung einem Neubaustandard. Der Mittelbereich Ost und West wird umfassend ausgebaut, die Gebäudetechnik dort erneuert, die Brandschutzstruktur überarbeitet. Die Außenhüllen werden neu gedämmt und fast alle Fenster erneuert, so dass das Gebäude den KfW-70-Standard erreicht. Auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden die Fachräume für Chemie und Physik. Eine gute Nachricht für alle Schüler, besonders aber für die, die ihren Schwerpunkt auf die MINT-Fächer legen. Auch in Sachen Barrierefreiheit wird es positive Änderungen geben.

Umgebaut wird zudem die kleine Pausenhalle im Erdgeschoss des Hochbaus die sogenannte »Badewanne«, ein Herzstück des Schulhauses. Sie war bisher schon als Veranstaltungsraum genutzt worden und soll nun deutlich optimiert werden und im Alltagsbetrieb als Aula und Pausenfläche zu nutzen sein. Statt wie bisher 61 Sitzplätze stehen dann 160 zur Verfügung. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2019 geplant. »Ich wünsche Architekten und Handwerkern gutes Gelingen und freue mich, dass der Masterplan Schulen Schritt für Schritt in die Realität umgesetzt wird, die Bildung hat Priorität Nummer 1 im Landkreis, wir wollen unseren Schülern ein optimales Lernumfeld bieten«, so der Landrat.

Artikel vom 13.08.2018
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