Dritte Photovoltaikanlage ist am Netz

Erding · Auf dem Dach des Berufsschul-Gastrozentrums produziert die Sonne Strom

Vertreter von EVE, Landratsamt, der Berufsschule und des ausführenden Elektroinstallationsbetriebs freuen sich über die Inbetriebnahme der Anlage. 	Foto: VA

Vertreter von EVE, Landratsamt, der Berufsschule und des ausführenden Elektroinstallationsbetriebs freuen sich über die Inbetriebnahme der Anlage. Foto: VA

Erding · Erding steht unter Strom – zumindest teilweise, immer mehr und zum Nutzen von Bevölkerung und Umwelt. Vor wenigen Tagen wurde die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gastrozentrums der Berufsschule Erding in Betrieb genommen.

Oberstes Ziel der bayerischen Energiepolitik ist eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Energieversorgung für Bayerns Bürger und Betriebe. Auch der Landkreis Erding beteiligt sich aktiv an der Energiewende. Die Inbetriebnahme der Anlage mit einer Nennleistung von 52 kWp (Kilowatt Peak, maximale Leistung) erfolgte nach dreiwöchiger Bauzeit am 9. Juli. Mit einem Gesamtvolumen von 140.000 Euro für die Anlage setzt der Landkreis Erding erneut einen Maßstab in puncto energiesparsamer Bewirtschaftung seiner Liegenschaften. Die Eigenverbrauchsquote durch die Nutzer des Schulgebäudes liegt bei 60 Prozent; es wird mit einer jährlichen Ersparnis von 9.000 Euro gerechnet. »Die Amortisationszeit der Anlage wird bei einer Strompreissteigerung von 3 Prozent pro Jahr bei etwa 13 Jahren liegen«, rechnet man im Landratsamt vor. Die Energievision Landkreis Erding Projektentwicklungsgesellschaft (EVE) hat im Auftrag des Landkreises bereits auf den Dächern des Gymnasiums Dorfen und der Realschule Taufkirchen mit jeweils einer Nennleistung von 19 kWp und 30 kWp Eigenverbrauchsanlagen errichtet und dem Landkreis als Betreiber übergeben. Auch künftig sollen für den Landkreis noch weitere Photovoltaikanlagen als Eigenverbrauchsanlagen errichtet werden und zwar auf dem Dach der Landwirtschaftsschule und auf dem Dach des Landratsamtes Erding. Beide Photovoltaikanlagen sollen in den nächsten beiden Jahren ans Netz gehen. red

Artikel vom 19.07.2018
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