Früher Brunftbeginn

Erding · Verstärkter Wildwechsel

Der Bock hat nur noch Interesse an der Geiß und läuft liebesblind auch vors Auto.	Foto: VA

Der Bock hat nur noch Interesse an der Geiß und läuft liebesblind auch vors Auto. Foto: VA

Erding · Bedingt durch die warme Witterung hat im Landkreis Erding bereits die Rehbrunft begonnen. Der Jäger spricht von der Blattzeit, weil geschickte Jäger mit Hilfe eines Buchenblattes das sehnsüchtige Fiepen der Rehgeiß nachahmen und damit den Rehbock anlocken können.

Jetzt treibt der Bock die Geiß im wilden Fluchten und es ist zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Rehen zu rechnen, die über die Straße rennen, und das auch weit außerhalb des Waldes. Thomas Schreder, der Vorsitzende des Kreisjagdverbandes Erding, bittet die Autofahrer, auch im eigenem Interesse, jetzt besonders vorsichtig zu fahren um Wildunfälle zu vermeiden. Es ist durch den Brunftbetrieb auch fast immer damit zu rechnen, dass einem Reh, das die Straße überquert, ein zweites folgt. Ist es dennoch zu einem Wildunfall gekommen, dann sollte die nächste Polizeidienststelle verständigt werden, die dann den zuständigen Jäger informiert. Der kümmert sich um das Reh und erlöst es auch von seinen Qualen, wenn es verletzt ist. Beim Auffinden des Wildes ist dem Jäger geholfen, wenn die Unfallstelle genau beschrieben wird oder mit einem Papiertaschentuch, Zweigen oder anderen kleinen Gegenständen gekennzeichnet ist.

Artikel vom 05.07.2018
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