Mit einem exzellent besetzten Fachsymposium »Palliative Care gestern heute morgen« für Kolleginnen und Kollegen aus allen Disziplinen rund um die Palliativmedizin feierte die Palliativstation Harlaching ihr 20-jähriges Bestehen.
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Palliativstation des Harlachinger Krankenhauses feiert 20. Geburtstag Artikel vom 07.03.2018: In guten Händen
Für das Städtische Klinikum München überbrachte Dr. Axel Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung, Glückwünsche, ebenso wie die Ministerialdirektorin Ruth Nowak für die Gesundheitsministerin Melanie Huml. Die Harlachinger Palliativstation ist eine der ersten stationären Einrichtungen dieser Art in Bayern gewesen und das Vorbild für ähnliche Stationen, die in Bayern in den vergangenen Jahren entstanden sind, betonte die Ministerialdirektorin. Dass der Stellenwert der Palliativmedizin aufgrund der Bevölkerungsentwicklung weiter zunehmen wird, darin waren sich alle einig. Von den Protagonisten der ersten Stunde waren außerdem Prof. Dr. Rainer Hartenstein, das erste Harlachinger Palliativteam sowie Sabine Csampai aus der damaligen kommunalen Politik gekommen. Auch Frau Chenevas vom RGU München und CSU-Stadtrat Dr. Babor kamen, um persönlich zu gratulieren.
Hohe palliative
Fachkompetenz
Namhafte Referenten wie Frau Prof. Dr. Claudia Bausewein, die die Harlachinger Palliativstation zu Beginn aufbaute (jetzt Palliativmedizin Klinikum Großhadern) und Prof. Ostgathe vom Uniklinikum Erlangen gaben den über 150 Besuchern des Fachsymposium spannende Überlegungen zur Palliativmedizin, damals wie heute, mit auf den Weg. Rück- und Einblicke zur Entwicklung der Palliativstation in Harlaching gaben Dr. Hans Pohlmann, der die Station leitet, und Prof. Meinolf Karthaus, Chefarzt der Tumorzentrums München Süd.
Besondere Fürsorge
für Patienten
Die Palliativstation Harlaching gehört zum Tumorzentrum München Süd. Die Patienten stammen überwiegend aus dem Münchner Süden und dem südöstlichen Landkreis von München. Die Station zählt zehn Betten, die Auslastung ist hoch, sie ist liebevoll gestaltet, die Wände farbig, der Aufenthaltsraum ist wie eine Art Wohnzimmer eingerichtet, eine Säule mit Gedichten von Patienten und deren Angehörigen steht in der Warteecke und soll Angehörigen und Patienten ein wenig die Zeit vertreiben helfen.
Einladend ist es, denn die Patienten, die hierher kommen, sollen sich vor allem eines: Wohlfühlen, soweit das eben möglich ist. Wer mehr über die Arbeit des Fördervereins wissen möchte, findet weitere Infos unter www.palliativ-foerderverein-harlaching.de