Schwerpunkt Verkehr

Neues aus dem BA Au-Haidhausen

Au-Haidhausen · Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung für ein härteres Vorgehen gegen Falschparker im Viertel ausgesprochen.

Damit folgte das Stadtteilparlament dem Antrag eines Bürgers, der unter anderem das Parken in zweiter Reihe, auf Fußwegen, in Einfahrten sowie auf Blumenbeeten beklagte.

Der BA hat die Stadt nun dazu aufgefordert, mehr zu kontrollieren, höhere Bußgelder festzusetzen und auch häufiger Fahrzeuge abzuschleppen. Bislang komme in Haidhausen der Abschleppwagen nur bei zugeparkten Feuerwehranfahrtszonen und Behindertenparkplätzen sowie bei Sichtbehinderung zum Einsatz, erklärte Andreas Micksch (CSU). Während des Oktoberfestes werde die Maßnahme aber rund um die Theresienwiese auch bei unerlaubtem Parken in der Anwohnerzone angewendet. »Wenn das dort geht, wollen wir das bei uns auch«, meinte Micksch.

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Unterstützt hat der BA 5 den Antrag eines Haidhausener Bürgers, zur Kennzeichnung der Zone 30 in der Balanstraße Piktogramme auf dem Straßenbelag anzubringen. Das Straßenschild, das auf das Tempolimit hinweise, werde von einem Baum verdeckt und sei kaum zu erkennen, erklärte der Anwohner aus der Rablstraße. Nina Reitz (SPD) räumte zwar ein, dass die Stadtverwaltung Anträge zum Anbringen von Hinweisen auf dem Fahrbahnbelag in der Vergangenheit meistens abgelehnt habe. Piktogramme seien sehr wartungsaufwändig und müssten immer wieder nachgezeichnet werden. In der Balanstraße sei diese Art der Kennzeichnung jedoch sinnvoll.

Nicht übernommen hat der BA 5 die Forderung des Anwohners, bei der Stadt Piktogramme auf der Rosenheimer Straße zu beantragen. Der Grund: Dort sind die am Boden aufgemalten Hinweise bereits beschlossene Sache. Sie werden mit Einführung des geplanten Tempolimits von 30 Stundenkilometern realisiert.

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Die Einhaltung der neuen Geschwindigkeitsbegrenzung in der Rosenheimer Straße will der Bezirksausschuss mit einem dauerhaft installiertem Messgerät laufend überwachen lassen. In Bozen würden solche Apparate bereits eingesetzt, sagte Andreas Micksch. Die Rosenheimer Straße sei ein geeigneter Ort, um für die Geräte einen Pilotversuch in München zu starten. js

Artikel vom 22.09.2017
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