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Wieder alles auf Anfang
Erneute Ausschreibung für Klinik-Neubau
Frühestens 2024 wird es auf dem Gelände des Harlachinger Krankenhauses einen Neubau geben. Foto: RedH
Harlaching · Neubauplanung am Klinikum Harlaching und kein Ende. Eigentlich sollte der Neubau des Klinikums bereits im April 2022 eröffnet werden. Doch dieser Termin ist nicht zu halten. Frühestens 2024 kann aus Expertensicht das Neubaukonstrukt eingeweiht werden.
Während der Bauphase (geplant bis 2024) bleibt die medizinische Versorgung bestehen
Hauptgrund ist eine wahre Kostenexplosion, die das einst auf 255 Millionen Euro taxierte Projekt aktuell über eine Schallmauer von 300 Millionen bis sogar auf 350 Millionen Euro katapultiert hätte. Vom bisherigen Planungsbüro trennte sich die Klinik GmbH um ihren Chef Axel Fischer deshalb. Mit einem neuen Planungsbüro soll nun das Verfahren samt Ausschreibung von vorne beginnen – und vor allem preisgünstiger werden. Eine Forderung, die nicht nur der Klinikchef selbst aufstellt und betont: »Harlaching tut uns extrem weh«. Auch im Stadtrat und im örtlichen Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching wächst der Unmut stetig. Viele sehen angesichts der neuesten Kostenexplosion eine »unendliche Klinikgeschichte« auf Harlaching zukommen. Selbst Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter betitelte die Causa Harlaching zuletzt als ein »Verdrußthema«. Auch im BA erzeugte die nach oben offene Kostenentwicklung zuletzt wieder starke Kritik. Über die Neuplanung will man vonseiten der Klinik GmbH und der Stadt umfassend und zeitnah informiert werden, betonte etwa BA-Chef Clemens Baumgärtner. Den Entscheid, vor Ort eine Einwohnerversammlung zum Thema möglichst zeitnah abzuhalten, um die Bevölkerung informationstechnisch mit ins Boot zu holen, vertagten die Stadtteilpolitiker allerdings angesichts der neuesten Entwicklungen.
Zunächst müsse die Klinikleitung Gelegenheit haben, die neue Ausschreibung mit neuem Planungsbüro zu tätigen. »Ich bin im regen Dialog mit Axel Fischer«, betonte BA-Chef Baumgärtner. Anders als manch anderer Geschäftsführer vor ihm mache der Mann einen »ordentlichen Job«. Erst wenn Details festgezurrt würden, mache auch eine Einwohner- oder Bürgerversammlung zum vielschichtigen Thema Sinn. Stattfinden müsse diese allerdings in jedem Fall. Zudem wolle man die Geschäftsführung auch einladen, bei einer der kommenden BA-Sitzungen ihre Planungen zu skizzieren. »Wir müssen die Bevölkerung unbedingt mit ins Boot holen – da gibt es mittlerweile viel Verunsicherung«, bekräftigte auch BA-Vize und SPD-Mann Wilhelm Hanseder. Es müsse die Botschaft geben, das Krankenhaus und der Neubau würden »nicht versenkt, sondern entstehen«. Sobald der Stadtrat entsprechende Maßnahmenpakete festgezurrt habe, gelte es, die Bürger mit einzubziehen.
RedH
Artikel vom 27.06.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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