Solarpotenzial trotz Denkmalschutz? Bei der Planung und dem Bau von Solaranlagen müssen viele verschiedene Belange berücksichtigt werden. Neben wirtschaftlichen und technischen Fragen, gilt es auch die Umweltwirkung der eingesetzten Technologie und den Einfluss der Installation auf das Umfeld zu berücksichtigen.
Im Umfeld des Stadtgebiets Ebersberg ist dabei der Denkmalschutz ein wichtiges Thema. Denn hier gibt es laut Auszug aus der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege mind. 85 denkmalgeschützte Gebäude.
Wie man die Nutzung von Solarenergie mit den Anforderungen des Denkmalschutzes vereinbaren kann, dazu möchte die »Solarstadt Ebersberg!« mit einem Informationsabend am »Tag der Sonne«, Mittwoch, 3. Mai, ab 18 Uhr im Museum Wald und Umwelt informieren. Interessierte sind eingeladen die Themen mit den anwesenden Beteiligten und Fachleuten zu diskutieren. Für Kinder ab acht Jahren wird zuvor (15 bis 17.00 Uhr) am »Tag der Sonne« im Museum bei der Umweltstation ein Aktionsnachmittag veranstaltet.
Der Veranstaltungsort ist nicht zufällig gewählt. Etwa acht Jahre lang wurde der Einsatz erneuerbarer Energien zur Stromproduktion am Museum Wald und Umwelt immer wieder im Stadtrat diskutiert. In einem komplexen Abwägungsprozess unterschiedlicher Interessen konnte nun eine gemeinschaftliche Lösung von Denkmalschutzbehörde und Stadtverwaltung erreicht werden. Der Eintritt ist frei!