Parkverbot und Graffiti

Neues aus dem BA Au-Haidhausen

Au/Haidhausen · Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat sich kürzlich dafür ausgesprochen, ein im Stadtteilparlament umstrittenes Schreiben des Elternbeirats der Tagesheimschule an der Hochstraße an die Stadt weiterzuleiten.

Die Eltern fordern darin, die zur vorübergehenden Unterbringung von Kindergartengruppen benötigten Container nicht wie geplant auf dem Schulgelände an der Hochstraße, sondern am Mariahilfplatz aufzustellen.
Die Flächen würden allerdings für die Auer Dult genutzt, räumte die BA-Chefin Adelheid Dietz-Will (SPD) ein. Das kleine Volksfest in der Au sei eine historische Veranstaltung und könne nicht beschnitten werden. Kritisch äußerte sich zu dem Antrag auch Andreas Micksch (CSU). Der Tagesheimschule stehe mit einem Areal von rund 30.000 Quadratmetern ein Vielfaches der Flächen anderer Schulen in München zur Verfügung.

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Begrüßt hat der BA 5 die Ankündigung des Kreisverwaltungsreferats (KVR), bauliche Maßnahmen zur Eindämmung des häufigen verbotswidrigen Parkens an der Wörthstraße prüfen zu lassen. Die Behörde folgt damit einem BA-Antrag vom vergangenen November. Zur Debatte steht nun, auf den Gehwegflächen am Bordeauxplatz an der Einmündung zur Metzstraße Steinpoller aufzustellen. Bevor der Vorschlag umgesetzt werden kann, ist allerdings eine Zustimmung des Baureferats nötig. Im nordwestlichen, südwestlichen und südöstlichen Bereich der Wörthstraße werden voraussichtlich Halteverbotsschilder und Halteverbotsrohre platziert werden, um das Falschparken zu verhindern.

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Für Ärger sorgen im Viertel unerlaubte Graffitis. Ein Hausbesitzer aus der Sedanstraße hatte sich beim BA über Fassadenmalereien an seinem Gebäude beschwert. »Die Schmierereien nehmen im Moment wieder zu«, klagte auch Sylvia-Barbara Schuster (SPD). Um sich zu schützen, müssen die Hauseigentümer allerdings Geld in die Hand nehmen. Möglich sei zum Beispiel, das Gebäude mit einem Außenanstrich mit Anti-Graffiti-Beschichtung zu versehen, sagte Heinz-Peter Meyer (SPD). Als wirksam erwiesen habe sich auch, die Malereien möglichst zeitnah zu überstreichen, erklärte BA-Chefin Dietz-Will. Ein Patentrezept gegen diese Form der Sachbeschädigung gebe es nicht. js

Artikel vom 21.02.2017
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