Spenden für Kaffeerösterei fließen

Kleines Warenhaus spendet 1.000 Euro

Ingrid Steel (l.) überreichte an Andrea Stauber (r.) und den künftigen Röster Stefan Mancassola sowie einige Mitglieder des Röster-Teams einen Spendenscheck im Wert von 1.000 Euro. 	Foto: hw

Ingrid Steel (l.) überreichte an Andrea Stauber (r.) und den künftigen Röster Stefan Mancassola sowie einige Mitglieder des Röster-Teams einen Spendenscheck im Wert von 1.000 Euro. Foto: hw

Putzbrunn-Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Voller Stolz konnte Irene Steel vom »Kleinen Warenhaus« in Höhenkirchen-Siegertsbrunn Anfang Februar eine Spende über 1.000 Euro an Andrea Stauber von der Lebenshilfe Werkstatt in Putzbrunn überreichen.

Das Geld soll das neueste Projekt dort mit auf den Weg helfen. Geplant ist es, demnächst eine eigene Kaffeerösterei zu betreiben. Die nötigen Genehmigungen dafür sind schon eingeholt, der Startschuss für das neue Vorhaben ist gefallen und die ersten Leitungen für das Projekt gelegt. Was noch fehlt sind rund 60.000 Euro an Spendenmittel, die das Projekt auf den Weg bringen sollen. »Erst einmal werden wir für unseren eigenen Bedarf Kaffee rösten. Für alle Einsatzstellen, die wir betreiben, brauchen wir im Jahr rund 700 Kilo Kaffee. Wenn wir unseren Bedarf gedeckt haben, und zufrieden mit unserem Produkt sind, können wir mit unserem Kaffee auch nach außen gehen. Anfangen wollen wir zunächst einmal mit einer Sorte, aber wer weiß, was sich daraus alles entwickeln kann«, informiert Andrea Stauber weiter.

Seit mehr als 40 Jahren sorgt die Lebenshilfewerkstatt in Putzbrunn dafür, dass Menschen mit Behinderung ihren Platz in der Arbeitswelt finden. Hier werden die Menschen mit Arbeit versorgt, die nicht oder noch nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt werden können. Die Kaffeerösterei ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg.

Großzügige Spende übergeben

Erwirtschaftet hat die Spende von 1.000 Euro das Team des »Kleinen Warenhauses«, das sich in der Ahornstraße 2 befindet. Dort werden immer dienstags von 10 bis 12 Uhr und freitags von 16 bis 18 Uhr sowie an jedem ersten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr gespendete Haushaltswaren, Elektroartikel und Kleidung verkauft. »Zu einem besonders günstigen Preis, der für Personen, die Sozialleistungen beziehen und das mittels eines Belegs oder Ausweises nachweisen können, nochmals um die Hälfte billiger sind«, erklärt Ingrid Steel das Prozedere. »Wir sind aber für alle offen, denn nur wenn wir auch fleißig verkaufen, haben wir auch die Möglichkeit andere großzügig zu unterstützen«, betont die engagierte Höhenkirchen-Siegertsbrunnerin.

Bereits seit acht Jahren existiert das »Kleine Warenhaus«. Die Räumlichkeiten hat die Gemeinde dem Projekt kostenlos zur Verfügung gestellt, die Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig, damit auch möglichst viel Geld für die gute Sache zusammen kommt. hw

Artikel vom 09.02.2017
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