Der VfB Forstinning legt vor

Die erste LED-Flutlichtanlage im Landkreis Ebersberg

Forstinning · 61 Jahre gibt es den VfB Forstinning bereits – und mit dem Aufstieg in die Bezirksliga konnte die 1. Mannschaft im vergangenen Sommer Vereins- geschichte schreiben.

Als Aufsteiger realisierte Forstinning nach einer überragenden Saison den völlig unerwarteten Durchmarsch und stand nach dem letzten Spieltag in der Kreisklasse als Meis- ter und Aufsteiger fest.

Nun steht eine weitere »Glanzleistung« an: Als erste Sportplätze im Landkreis Ebersberg erstrahlen der VfB-Kunstrasenplatz und der Trainings- platz unter hocheffizienter LED-Beleuchtung! Bisher waren auf den zwei Plätzen jeweils zwölf Halogenmetalldampflampen (HQI-Strahler) mit je 2000-Watt verbaut, zwei Strahler pro Mast und sechs Masten pro Platz. Pro Platz wurden so mit jeder Betriebsstunde 24 Kilowattstunden Strom »verbraten«. Das alte Flutlicht erreichte punktuell durchaus die gewünschte Beleuchtungsstärke, war jedoch inhomogen und in Randbereichen stark abfallend. Zudem liegt die Lebensdauer der HQI-Strahler bei nur einigen Tausend Stunden.

Starken Rückenwind für eine »Aufrüstung« erhielten die Verantwortlichen vom VfB durch den Bayerischen Landes-Sportverband e.V., der einen Zuschuss in Höhe von ca. 14.000 Euro, dass heißt 20 Prozent der Baukosten, zusicherte. In etwa gleicher Höhe liegt der Beitrag des Vereins, wobei je zur Hälfte Barmittel sowie Eigenleistung der Vereinsmitglieder (Fundamente betonieren, Blitzschutzer- der und Kabel verlegen) eingebracht wurden. Die Gemeinde Forstinning unterstützte das Projekt maßgeblich durch Übernahme der Restkosten.

Eine besondere Herausforderung bei Sportplätzen sind die eher geringen Betriebsstunden, was trotz hoher Leistungsreduzierung verhältnismäßig lange Amortisationszeiten für die Investition bedingt. Die neuen LED-Leuchten in Forstinning, Typ »Floodlight 20 maxi LED« der Firma Siteco, kommen nun mit 903 Watt pro Leuchte aus, eine Reduzierung der Wattage um 55 Prozent. Weitere Einspareffekte erhöhen den Wert auf 60 Prozent.

Über die Stromeinsparung bei ca. 500 Stunden Brenndauer pro Jahr und unter Berücksichtigung der deutlich längeren Lebensdauer und des dadurch reduzierten Wartungsaufwands rechnet der VfB, dass sich die neue Beleuch- tung mit einer Gesamtinvestitionssumme von 70.000 Euro in circa sieben bis acht Jahren bezahlt macht. Die alten Strahler werden jetzt am Hauptplatz weiter verwendet – angesichts der geringeren Einschaltzeiten dort eine sinnvolle und wirtschaftliche Lösung.

Artikel vom 02.02.2017
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