1. Herren vom PSV München verlieren knapp

Moosach · Zum letzten Vorrundenspiel im Fußball empfing die 1. Herrenmannschaft vom PSV München den Tabellendritten vom TSV Solln, der noch große Hoffnungen hegt, den Sprung in die A-Klasse zu schaffen.

Die sehr herbstlichen Temperaturen boten dabei die Gelegenheit, die neuen Trikots einzuweihen, so der PSV München. Die Partie begann dann mit einer »kalten Dusche« für den PSV. Bereits in der vierten Spielminute erfolgte der erste zaghafte Ansatz eines Angriffs der Gäste, der aber gleich mit einem trockenen Fernschuss zum Torerfolg führte.

Im Anschluss fingen sich die PSVler, gestalteten die Partie ausgeglichen, kamen jedoch nicht vor das gegnerische Gehäuse. »Umso ärgerlicher dann die Tatsache, dass die Sollner nach etwa einer halben Stunde nach zwei Standardsituationen auf 0:2 und sogar auf 0:3 erhöhen konnten.« Was man dem PSVlern nicht absprechen kann, sei, dass es über ein großes Kämpferherz verfügt. »Zum wie es so schön heißt, psychologisch wichtigen Zeitpunkt, unmittelbar vor der Pause, konnte Metin Rieger noch auf 1:3 verkürzen.«

Druck aufgebaut

Nach einer aufrüttelnden Halbzeitansprache von Trainer Yakup Kilic kam eine extrem motivierte Mannschaft aufs Spielfeld zurück, die sofort das Zepter übernahm, und einen unheimlich großen Druck mit vielen Torchancen aufbaute. »Selbst durch einige ziemliche, aber vom Schiedsrichter nicht richtig geahndete Härten der Gegner ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen und kamen sogar noch durch Fisnik Nitaj sowie Philipp Krause in der 73. und in der 77. Minute zum hoch verdienten 3:3-Ausgleich.«

Jetzt wollte man natürlich mehr, der Druck konnte weiterhin aufrecht erhalten werden, aber wie das im Fussball mal so ist, kommen die Gegner dann natürlich schnell zu Konterchancen. »Und so musste es dann doch noch geschehen. in der 89. Minute führte ein Eckball zum sehr unglücklichen 3:4-Endstand«, so die Mitteilung weiter. Nun »überwintert« das Team, welches sich zuletzt nach schwächerem Start gut gefangen hat, auf einem neunten Tabellenplatz mit Luft nach oben.

Artikel vom 12.12.2016
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