Von Duisburg nach München

Servus und willkommen in München, Makena!

Die Giraffensavanne im Tierpark Hellabrunn ist um ein neues Mitglied reicher.	F.: Tierpark Hellabrunn AG

Die Giraffensavanne im Tierpark Hellabrunn ist um ein neues Mitglied reicher. F.: Tierpark Hellabrunn AG

Hellabrunn/Thalkirchen · Seit Mittwoch (28. September) hat die Giraffensavanne im Tierpark Hellabrunn eine neue Mitbewohnerin: Netzgiraffen-Dame Makena ist vom Zoo Duisburg nach München gezogen. Schon wenige Stunden nach ihrer Ankunft im Tierpark erkundet Makena bereits interessiert ihr neues Zuhause.

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Gemeinsam mit den Hellabrunner Giraffen Taziyah, Limber und Bahati wird die gut anderthalbjährige Makena die Münchner Giraffensavanne bewohnen. Die ersten Tage in Hellabrunn wird die neue Giraffe voraussichtlich im Haus verbringen. »Wir geben Makena für die Eingewöhnung und das Kennenlernen der anderen drei Tiere so viel Zeit, wie sie benötigt«, so Zoodirektor Rasem Baban. Seit der Umstellung auf eine reine Weibchen-Gruppe kann Hellabrunn junge weibliche Giraffen aufnehmen, deren Vermittlung schwierig ist, da es momentan in europäischen Zoos sehr viele Giraffen gibt. »Junggesellengruppen entsprechen dem natürlichen Verhalten von Giraffen«, erklärt Zoodirektor Rasem Baban.

»Die Bildung einer gleichgeschlechtlichen Gruppe haben wir gemeinsam mit dem europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Netzgiraffen beschlossen. Diese Maßnahme ist nicht nur ein wichtiger Beitrag für das EEP sondern auch sinnvoll, um die Geburten von Tieren, die in menschlicher Obhut leben, kontrollieren zu können«, so Rasem Baban weiter. Auch Christine Strobl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks Hellabrunn, freut sich über Makenas Ankunft im Tierpark: »Es ist schön, dass wir auf diese Weise den Arterhalt unterstützen können.«

Namensgebend für die Netzgiraffe, eine von mehreren Giraffenarten, ist ihre creme- bis dunkelbraunfarbene Fellmusterung, die an ein Netz erinnert. Natürliche Lebensräume der Netzgiraffen sind vor allem Grassteppen in Ost- und Südafrika. Sie ernähren sich von Blättern, Knospen und jungen Trieben.

Mit ihrer etwa 15 Zentimeter langen, bläulichen Zunge können sie ihre Nahrung leicht von Ästen abstreifen. Da Netzgiraffen bevorzugt in einer Höhe von drei bis vier Metern fressen, gibt es in der Giraffensavanne in Hellabrunn auch dort oben Vorrichtungen zur Fütterung von beispielsweise Luzerneheu. Eine erhöhte Besucherplattform ermöglicht den Besuchern, Taziyah, Limber, Bahati und den Neuzugang Makena auf Augenhöhe zu beobachten.

Artikel vom 06.10.2016
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