Verfolgungsjagd mit Polizei

Motorradfahrer flüchtet – Hinweise erbeten

An dieser Stelle war die Fahrt des Motorradfahrers beendet. Er konnte flüchten.	Foto: Polizei

An dieser Stelle war die Fahrt des Motorradfahrers beendet. Er konnte flüchten. Foto: Polizei

Moosach/München · Verfolgungsjagd mit der Polizei: Bereits am Sonntag (22. Mai) fuhr gegen 15.30 Uhr eine uniformierte Streife der Diensthundestaffel zu einem Einsatz nach Laim.

Dabei benutzten sie Blaulicht und Martinshorn, als sie auf der Dachauer Straße stadteinwärts fuhren. Bei der Einmündung zur Schroppenwiesenstraße wurden sie plötzlich von einem Motorradfahrer überholt. Der unbekannte Motorradfahrer fuhr mit seiner grünen Kawasaki mit mehr als 120 km/h an ihnen vorbei.

Die Polizeibeamten folgten dem Motorradfahrer, um ihn einer Kontrolle zu unterziehen. Dieser versuchte er sich zu entziehen, indem er rechts in die Ludwigsfelderstraße abbog und dabei eine rote Ampel überfuhr. Wie die Polizei mitteilte, bog er im Anschluss nach links in die Georg-Reismüller-Straße und danach nach rechts in die Franz-Nißl-Straße ab.

Die als 30-km/h-Zone gekennzeichnete Franz-Nißl-Straße befuhr der flüchtende Kawasaki-Fahrer mit ca. 130 km/h. In diesem Bereich bremste der Motorradfahrer aufgrund vor ihm fahrender Fahrzeuge immer wieder ab und gefährdete so andere Verkehrsteilnehmer.

Im Anschluss fuhr der Motorradfahrer weiter auf die Kreuzung zur Vesaliusstraße mit ca. 100 km/h in die Esmarchstraße und bog dann in die Elly-Staegmeyr-Straße ab. Die Fahrt führte weiter mit ca. 80 km/h durch die Allacher Bahnunterführung, trotz der dort erlaubten 20km/h und führte weiter über die Angerlohstraße hin zur Manzostraße, welche in einer Sackgasse endet. Der Motorradfahrer setzte sein Fahrt über Gehwege und Trampelpfade fort, welche zu Anwesen der Lauinger Straße führten. Hierbei kollidierte er mit einem Durchfahrtsverhinderungsbügel, der seine Weiterfahrt stoppte.

Der Motorradfahrer sprang von seiner Maschine und flüchtete zu Fuß. Das Motorrad wurde von den Polizeibeamten sichergestellt. Gegen den bislang unbekannten Motorradfahrer wird wegen des unerlaubten Entfernen vom Unfallort, überhöhter Geschwindigkeit, Nötigung sowie Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Der Motorradfahrer ist männlich, hat eine schlanke Figur, knielange kurze helle Hose, Motorradhelm auf dem Kopf, geschätztes Alter ca. 30 Jahre.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, selbst in irgendeiner Art und Weise gefährdet wurden, den flüchtenden Motorradfahrer gesehen oder die Verfolgungsfahrt beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Telefon 0 89/6216 33 22, in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 30.05.2016
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