Brasilianische Caféhausmusik im Schlössl

Moosach · »Bavaschôro« setzt auf Fusion verschiedener musikalischer Traditionen

In ihrem Element: Die fünf Musiker von »Bavaschôro« kommen aus unterschiedlichen Genres und Musiktraditionen.	Foto: VA

In ihrem Element: Die fünf Musiker von »Bavaschôro« kommen aus unterschiedlichen Genres und Musiktraditionen. Foto: VA

Moosach · Brasilianische Caféhausmusik präsentiert »Bavaschôro« am Freitag, 26. Februar, ab 20 Uhr im Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl am Moosacher St.-Martins-Platz 2. Bavaschôro spielt brasilianische Caféhausmusik mit bayrischen Einflüssen.

Luftig-leichte Kleidung, ein federnder Gang, Virtuosität und jede Menge guter Laune: Die fünf Musiker der Münchner Band »Bavaschôro« wissen, wie man in Brasilien leibt und lebt. An sonnigen Sommertagen verwandeln sie kleine Straßen und Cafés (wie das winzige Café Henry in der Au) in ein Fleckchen Rio de Janeiro, wenn sie ihre Instrumente aus den Koffern holen und brasilianische Kaffeehausmusik nach Bayern bringen.

Es sind fünf Jungs – alle professionelle Musiker – die ausgehend von unterschiedlichen Genres und Musiktraditionen zum »Choro« gekommen sind: Der Gitarrist Henrique de Miranda Rebouças und der Saxophonist Marcio Schuster sind gebürtige Brasilianer.

Trotz ihrer klassischen Ausbildung scheuen sie nicht die Einflüsse der brasilianischen Volksmusik und werden so zu Botschaftern der Vielfältigkeit ihrer eigenen Kultur. Die Brüder Ludwig (Percussion, Horn und Tuba) und Xaver Himpsl (Flügelhorn) sind schon von Kindesbeinen an über den brasilianischen Jazz-Trompeter Claudio Roditi (Dizzy Gillespie, Arturo Sandoval) mit dem Choro in Kontakt gekommen. Als Mitglieder der »Unterbiberger Hofmusik« erweitern sie das klassische Choro-Repertoire durch Einflüsse der bayerischen Volksmusik und des Jazz.

Gitarrist Luis Maria Hölzl ergänzt die Gruppe mit seiner portugiesischen Gitarre und Interpretationen aus dem klassischen südamerikanischen Gitarrenrepertoire. Gleich beim ersten Konzert der Band gesellte sich Jay Ashby, ein Weltklasse-Solist (Astrud Gilberto, Paul Simon), dazu. Brasilien vor 20 Jahren, Brasilien auf der Straße und mitten im Leben – die brasilianische Kaffeehausmusik, eine Fusion europäischer Tanzmusik und afrikanischer Rhythmen, erreicht mit Bavaschôro wieder europäischen Boden. Erweitert um einen weiteren kulturellen Einfluss werde die Musik der fünf Choroes zum Sinnbild für musikalische Lebendigkeit und Spielfreude.

Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 11 Euro (für Schüler, Studenten und München-Pass Besitzer). Informationen und Anmeldung unter Telefon 1 43 38 18 21.

Artikel vom 23.02.2016
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