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Au-Haidhausen · Bezirksausschuss

Au-Haidhausen · Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA5) will mit mehreren Projekten weitreichende Verbesserungen bei der Verkehrsführung erzielen.

Bürger fordern sicheres Queren der Welfenstraße und Auerfeldstraße
Themenseite zum Dauerthema: Schutz für Fußgänger durch Ampel oder Zebrastreifen

Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, an der Einsteinstraße 100 einen Stellplatz für Lieferfahrzeuge einzurichten. Der Antrag der SPD-Fraktion war jedoch umstritten. Privatunternehmen müssten selbst dafür sorgen, dass ihre Fahrzeuge ordnungsgemäß abgestellt werden könnten, sagte Manfred Bahlmann (Grüne). Die SPD-Fraktionsvorsitzende Nina Reitz argumentierte, es würden immer mehr Waren im Internet bestellt und an Privathaushalte geliefert. Dieser Entwicklung müsse man Rechnung tragen. Man könne nicht vor jedem Wohnhaus eine Lieferzone schaffen, sagte indes Ulrike Goldstein (Grüne). Nicht im Plenum durchsetzen konnte sich die SPD mit ihrer Forderung, auch in der Kirchenstraße 88 einen Stellplatz für Lieferfahrzeuge auszuweisen.

Beantragt hat das Stadtteilparlament außerdem einen Zebrastreifen im Bereich der Welfenstraße zwischen dem Tassiloplatz und dem Schwester-Eubulina-Platz. Den Kindern, die in der Auerfeldstraße und der Welfenstraße leben, müsse ermöglicht werden, zwischen dem TSV München Ost und dem Salesianum sowie der Bushaltstelle und dem Spielplatz am Tassiloplatz sicher die Straßenseite wechseln zu können, erklärte Reitz. Ziel sei, den Zebrastreifen noch vor dem Beginn des Sommers zu realisieren. Zunächst sei von der Verwaltung aber zu prüfen, ob an der Stelle genügend Fußgänger die Straße queren. Nur dann sind nämlich die rechtlichen Voraussetzungen für einen Zebrastreifen erfüllt.

Gefordert hat der BA zudem, in der Regerstraße auf Höhe des Schnellrestaurants wieder einen Radweg auf dem Gehweg abzumarkieren. Der Radstreifen sei entfernt worden, jedoch sei die Stelle extrem eng, heißt es im Antrag der SPD. Zumindest bis es eine bessere Lösung gebe sei daher die bisherige Radverkehrsführung sinnvoll. Bedauerlich sei jedoch, dass der BA eine Verbreiterung der Brücke im Bereich des Südrings an der Regerstraße nicht durchsetzen konnte, so Reitz. js

Artikel vom 24.02.2016
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