Warum das Leben in Grünwald und in München so lebens- und liebenswert ist

Über alle Maßen engagiert

In Grünwald und München gab es im Jahr 2015 viele Menschen, die sich selbstlos für andere eingesetzt haben und ein Vorbild waren. Fotos: hw/VA

Grünwald-Giesing-Harlaching · Der nicht versiegende Strom an Flüchtlingen in München und dem Landkreis hat es wieder einmal mehr gezeigt: Die Weltstadt mit Herz verdient ihren Namen zurecht.

Menschen und Aktionen mit ganz viel Herz für andere, haben wir hier in einem kurzen Überblick zusammengefasst. Die Auflistung versteht sich exemplarisch, alle, die es verdient hätten, genannt zu werden, würden leider den Rahmen sprengen.

Das Anliegen des MS-Bazar-Teams ist gestern wie heute das Gleiche: MS-Betroffenen und ihren Angehörigen mit dem Erlös finanziell beizustehen. Gegründet wurde der Bazar im Jahr 1973 von Rosmarie Noris, Christa-Maria Erber und Elisabeth von Karaisl als Wohltätigkeitsbazar unter dem Dach des Landesverbandes Bayern der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft. Was als kleiner »Flohmarkt« begann, ist als »MS BAZAR« zu einem der größten, rein ehrenamtlich geführten Wohltätigkeitsbazare Deutschlands geworden. Die Geschichte des MS Bazars ist vor allem eine Geschichte außergewöhnlichen, ehrenamtlichen Engagements. Mittlerweile vier Mal im Jahr verkaufen die »Bazardamen« unter der Leitung von Renata von Frankenberg Neuwaren und Hochwertiges aus zweiter Hand für den guten Zweck.

Für den Erhalt von Traditionen, die Pflege der Musik und der Kultur setzt sich unter anderem der Verein Freunde Grünwalds e.V. schon seit vielen Jahren engagiert ein. So konnte in diesem Jahr das 35. Burgfest gefeiert werden, einer der Höhepunkte im Veranstaltungskalender in Grünwald. Aber auch sonst garantiert der Verein für gepflegtes Brauchtum und Geselligkeit. Die Justin-Rockola-Stiftung, geleitet von Gisela Rockola setzt sich unermüdlich für ihr Schul-Projekt: Inside@School ein, das Sozialpädagogen an Münchner Schulen finanziert. Diese dienen den Kindern als Ansprechpartner in der Not. So kann schon im Vorfeld viel Leid vorab vermieden werden. Die Helfer sind allerdings hier auf Hilfe angewiesen, denn viel Geld ist nötig, um den Kindern eine Zukunft bieten zu können. In Grünwald wurde erst im Dezember eine Traglufthalle für die Unterbringung von Flüchtlingen eröffnet. Auch hier haben sich wieder zahlreiche Bürger bereit erklärt, sich zu engagieren, um den Flüchtlingen zu helfen, hier Fuß zu fassen und anzukommen. hw

Artikel vom 30.12.2015
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