Hightech-Unternehmen Astyx errichtet Campus

Ottobrunn · Gut leben und arbeiten

Ansprechende Architektur. An der Robert-Koch-Straße baut Astyx ein hochmodernes Fertigungs- und Entwicklungszentrum (hier eine Südwest-Ansicht).	Grafik: Brückner Architekten

Ansprechende Architektur. An der Robert-Koch-Straße baut Astyx ein hochmodernes Fertigungs- und Entwicklungszentrum (hier eine Südwest-Ansicht). Grafik: Brückner Architekten

Ottobrunn · Noch ist Astyx Communication & Sensors bei den Ottobrunnern wenig bekannt. Kein Wunder: Der Sitz des Unternehmens in der Lise-Meitner-Straße 2 liegt relativ »versteckt« und wirkt auch sonst nicht sehr spektakulär. Das dürfte sich jedoch schon bald ändern.

Das auf die Entwicklung und Produktion von Sensoren für die Autobranche, Satellitenkommunikation und Automatisierungstechnik spezialisierte Unternehmen will nämlich an der Nordwest-Ecke Einsteinstraße/Robert-Koch-Straße, also am Eingangstor zum Technik- und Innovationspark (TIP), einen Campus (»Astyx-Campus«) errichten. Entstehen soll ein hochmodernes Zentrum im Bereich Mikrotechnologien mit Reinräumen, Laborarbeitsplätzen für Forschung und Entwicklung sowie einer angeschlossenen Fertigung auf höchster Qualitätsstufe (»high end«).

Acht Jahre nach Ausgründung des Unternehmens aus der damaligen Daimler Benz Aerospace AG will Astyx jetzt so richtig durchstarten. 35 Mitarbeiter arbeiten dort im Moment. In den kommenden sieben Jahren soll die Belegschaft auf rund 200 Mitarbeiter anwachsen. Um dieses Ziel zu erreichen, will Astyx insgesamt 70 Millionen Euro investieren.

Einen qualifizierten Mitarbeiterstamm so schnell aufzubauen, dürfte im hart umkämpften Markt für Fachkräfte nicht ganz leicht werden. Astyx hält jedoch einen wichtigen Trumpf in der Hand. Das Unternehmen wird künftig in der Lage sein, seinen Beschäftigten direkt am Standort attraktive Wohnungen anzubieten. Dazu sollen in den nächsten Jahren bis zu 135 Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen gebaut werden. Die Mehrzahl davon soll den Mitarbeitern zum Kauf angeboten werden.

In enger Abstimmung zwischen dem Unternehmen und der Gemeinde ist es gelungen, einen Bebauungsplan aufzustellen sowie – begleitend dazu – einen städtebaulichen Vertrag abzuschließen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Gewerbegebäude und die Wohnbebauung ein stimmiges ganzheitliches Bild eines Campus ergeben, auf dem Wohnen, Arbeiten und Freizeit eine Verbindung eingehen. Ein wahres Zukunftsprojekt. MO

Artikel vom 10.12.2015
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