KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Die Psychologie im Einsatz
Harthausen · Weiterbildung der First Responder der Feuerwehr
Der Harthauser Feuerwehrarzt Dr. Christian Stenke, Diakon Hermann Saur und Kommandant Markus Mende (von links). Foto: Wolfgang Mende
Harthausen · Einsatzkräfte der Feuerwehr erleben oft sehr viel Leid. Besonders die First Responder, die öfters als die anderen Rettungskräfte zu Einsätzen von Erkrankten und Verletzten gerufen werden – im Schnitt rund 90 Mal pro Jahr. Manchmal gibt es nur noch Tote zu bergen.
Die Einsätze bringen deshalb teilweise eine sehr hohe psychologische Belastung für die Helfenden mit sich. Wie geht man damit um? Diakon Hermann Saur ist von Beruf Notfallseelsorger des Erzbischöflichen Ordinariats München. In seiner Freizeit unterstützt er das Krisen-Interventions-Team München und ist auch Kreisfeuerwehrseelsorger des Landkreises München. Kommandant Markus Mende konnte ihn für einen interessanten und hilfreichen Vortrag für die Feuerwehrdienstleistenden gewinnen.
Durch Schulungen wird man widerstandsfähiger. Bildlich erklärte Saur den Stress eines Einsatzes anhand einer Flasche, die er Stressfass nannte. Wenn das Stressfass überläuft, besteht die Gefahr, dass man psychisch krank wird. Zum Einsatz fährt man aus verschiedenen Gründen immer schon bereits mit einem halbvollen Stressfass. Wenn ein Angehöriger beteiligt ist, kann man nicht mehr als Profi arbeiten. Hier sollte man die Behandlung anderen Einsatzkräften übergeben.
Mende ist die psychologische Betreuung seiner Kameraden sehr wichtig. Bereits in den Jahren von 2001 bis 2004 nahm Harthausen unter deutschlandweit ausgewählten Rettungskräften an einer Studie der LMU München über die psychologische Betreuung für Einsatzkräfte teil.
Artikel vom 03.08.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Harthausen (weitere Artikel)
- Südost-Kurier (weitere Artikel)