»Die verschollenen Minis«

Hohenlinden · Über 170 Ministranten trotzen der Hitze

Im Bürgerhaus Hohenlinden traffen sich die »Minis« zum alljährlichen Treffen. Foto: VA

Hohenlinden · Rund 170 Ministranten kamen am vergangenen Samstag im Bürgerhaus Hohenlinden zusammen, um sich zum alljährlichen Ministrantentag zu treffen. Zwölf Pfarreien aus dem Dekanat waren vertreten und fest entschlossen den Wanderpokal »den goldenen Weihwasserpinsel« in diesem Jahr nach Hause zu holen.

Der Tag stand unter dem Motto »die verschollenen Minis« und so galt es bei einem Stationenlauf am Vormittag das Lösungswort »Credo in unum deum« herauszufinden. Dieses wurde dann beim Gottesdienst gebraucht, denn so konnte der Fluch über den Ministranten für allezeit aus dem Dekanat verbannt werden; so die Geschichte. Nachmittags durften die Ministranten aus Workshops wie, Specksteine schleifen, Geldbeutel basteln, Improvisationstheater oder Freundschaftsbänder knüpfen auswählen. Nach einer gemeinsamen Prozession in Ministrantengewändern feierten alle Eucharistie. Beim Credo konnte der Fluch aufgelöst werden und drei ältere Ministranten (unter ihnen auch Hohenlindens Bürgermeister Ludwig Maurer) so aus der Sakristei mit den Preisen für die Siegerehrung einziehen. Der Wanderpokal, der Goldene Weihwasserpinsel, ging in diesem Jahr an die Ministranten aus Jakobsbaiern. Wird im nächsten Jahr wohl die Marke von 200 Ministranten geknackt werden? Daran und an der Vernetzung der Ministranten im Dekanat arbeitet der Arbeitskreis Ministranten, begleitet von der Katholischen Jugendstelle und freut sich schon wieder auf ein Neues: am 2. Juli 2016 werden wieder viele Minis in Moosach zu Gast sein können.

Artikel vom 07.07.2015
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