Endlich! S-8-Trasse im Lärmsanierungsprogramm

Aufatmen im Münchner Osten

München-Ost · Endlich hat die Bundesregierung das getan, was der Münchner Bundestagsabgeordnete Herbert Frankenhauser (CSU) wiederholt eingefordert hatte: Die S-8-Trasse zwischen Daglfing und Johanneskirchen in die Dringlichkeitsliste für eine Lärmsanierung aufzunehmen!

Herbert Frankenhauser: „In der neuesten Fortschreibung der Dringlichkeitsliste ist endlich auch die S-8-Trasse aufgenommen worden. Dies bedeutet, dass die Bahn nunmehr Planungen entwickeln kann, wie die lärmgeplagten Anwohner dieser Trasse mehr Ruhe vor dem Bahnlärm erhalten können, weil die Finanzierung gesichert ist.“

Konkret kommen folgende Maßnahmen in Betracht: Errichtung von Lärmschutzwänden und -wällen. Instandhaltung von Schienen-Schmiereinrichtungen. „Besonders überwachtes Gleis“ mit intensiver Gleispflege. Einbau von Schallschutzfenstern und Lüftungseinrichtungen.

Herbert Frankenhauser: „Welche Maßnahmen an der S-8-Trasse konkret getroffen werden, lässt sich heute noch nicht vorhersagen. Der genaue Umfang und die Gestaltung der Lärmschutzmaßnahmen werden durch detaillierte schalltechnische Gutachten festgelegt.“

Auch wenn der Bundestagsabgeordnete sich sehr über diesen Erfolg freut, so weist er doch darauf hin, dass die Einleitung konkreter Maßnahmen noch etwas dauern wird.

Erfahrungsgemäß, so Herbert Frankenhauser, vergingen zwischen der Aufnahme einer Trasse in die Dringlichkeitsliste bis zur Realisierung etwa drei Jahre. Frankenhauser. „Dennoch gibt es jetzt für die Anwohner eine Aussicht auf Lärmminderung.“ N. F.

Artikel vom 31.10.2001
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