Drei Brände an einem Tag

Die Feuerwehr Grünwald muss drei Mal ausrücken

Passanten bemerkten den brennenden Wertstoffcontainer und ruften die Feuerwehr.	Foto: Feuerwehr

Passanten bemerkten den brennenden Wertstoffcontainer und ruften die Feuerwehr. Foto: Feuerwehr

Grünwald · Am 21. März kam es zu insgesamt drei Brandeinsätzen für die Feuerwehr Grünwald: Zunächst wurde die Feuerwehr gegen 13.15 Uhr wegen eines Kellerbrandes zu einem Mehrfamilienhaus in der Karl-Valentin-Straße gerufen.

Zwei Atemschutzgeräteträger stellten bei der Erkundung des massiv verrauchten Kellers fest, dass in einer Sauna gelagertes Material in Brand geraten war. Wie oder warum der Saunaofen eingeschaltet wurde, so dass es zu dem Brand kommen konnte, ist nicht bekannt. Mit einem C-Rohr konnte der Brand schnell gelöscht werden, und das verbrannte Material wurde ins Freie verbracht. Außerdem wurde das Haus mit einem Überdrucklüfter entraucht. Abschließend wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester abgesucht. Der Einsatz mit 18 Feuerwehrleuten war gegen 14.15 Uhr beendet.

Gegen 18.00 Uhr wurde die Feuerwehr zum Wertstoffhof an der Tölzer Straße gerufen. Passanten hatten gemeldet, dass aus einem der Wertstoffcontainer eine starke Rauchentwicklung erkennbar war. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass einer der großen Container für Gartenabfälle in Brand geraten war. Unter Atemschutz konnten zwei Einsatzkräfte über Steckleiterteile in den nahezu vollen Container gelangen und mit einem C-Rohr und einem Schaumrohr den Brand löschen und einen Schaumteppich ausbringen. Dieser Einsatz war zunächst gegen 18:30 Uhr beendet. Leider wurden die Einsatzkräfte zu späterer Stunde, gegen 23.00 Uhr, noch einmal zu diesem Einsatzort alarmiert. Beim ersten Löscherfolg konnten offensichtlich nicht alle Glutnester in den Gartenabfällen erreicht werden, und so breitete sich trotz Schaumteppich wieder ein Brand in dem Container aus. Um diesen öffnen zu können, musste er zunächst mit der Seilwinde des Rüstwagens von einer Mauer weg gezogen werden.

So wurde der Container über die Türen zugänglich und das Brandgut musste durch zwei Einsatzkräfte mit Dunggabeln zerteilt und ins Freie befördert werden. Zwischendurch wurde es immer wieder mit einem C-Rohr abgelöscht.

Warum der Gartenabfall (überwiegend Grasschnitt und Laub) in Brand geriet ist nicht bekannt. Da sich das Glutnest aber ziemlich mittig befand, ist auch eine Selbstentzündung vorstellbar. Die Einsatzkräfte waren bis weit nach Mitternacht beschäftigt, die letzten Glutnester zu beseitigen.

Artikel vom 24.03.2015
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