Unterföhring · PWU und Bürgermeister Kemmelmeyer blicken zurück

Bürgermeister und PWU-Vorsitzender Andreas Kemmelmeyer (vorne links) ehrte Mitglieder, darunter auch Kurt Losert (vorne, 2. v. l.) für 50 Jahre. F.: PWU

Unterföhring · Über 50 Mitglieder, darunter zahlreiche Neumitglieder, begrüßte der Vorsitzende und Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer zur Jahreshauptversammlung der Parteifreien Wählerschaft Unterföhring (PWU).

Auch der Kreisvorsitzende der Freien Wähler und Landtagsabgeordnete Nikolaus Kraus und der stellvertretende Landrat Otto Bußjäger zeigten mit ihrer Anwesenheit, dass die PWU eine wichtige Stütze der Freien Wähler im Landkreis München ist.

Rückblickend hob Andreas Kemmelmeyer zu den Traditionsveranstaltungen der PWU – wie Radltour, Kirchweihfest und Benefiz-Fußballturnier – besonders die PWU-Treffs hervor, die ungebrochen sehr gut besucht sind. Dabei betonte er auch die gute und konstruktive Arbeit in der stärksten Fraktion im Unterföhringer Gemeinderat.

Die vergangenen zehn Monate als Bürgermeister der Mediengemeinde fasste Kemmelmeyer kurz zusammen und erzählte aus seinem Alltag. Das Amt umfasse ein sehr großes Spektrum und sei sehr zeitintensiv. Dennoch mache es ihm sehr viel Spaß, betonte Kemmelmeyer. In seiner bisherigen Amtszeit gebe es bereits sehr viel positive Resonanzen, wie die geführten Wirtschaftsgespräche, die neu organisierte Bürgerversammlung und besonders die gelebte Bürgerbeteiligung. Kemmelmeyer betont dabei, dass er Bürgermeister aller Unterföhringer, sowie aller Fraktionen ist. »Ich habe nichts gegen kontroverse Diskussionen im Gemeinderat, solange diese auch sachlich bleiben«, meinte der Rathauschef.

In seinem Fraktionsbericht berichtete Manuel Prieler aus den vergangenen Gemeinderatssitzungen. Dabei hob er besonders die erfolgreichen PWU-Anträge, wie die Kostenfreiheit für Unterföhringer Vereine und Institutionen, den Bau eines Feststadls sowie der Errichtung von W-LAN Hot Spots im Ort hervor.

Die Energiepolitik war Kernthema von Nikolaus Kraus bei seinen Ausführungen aus dem Landtag. In seinem Bericht aus dem Kreistag ging der stellvertretende Landrat Otto Bußjäger auf Themen wie die Asylpolitik, die Straßenausbaubeitragssatzung, sowie den Haushalt des Landkreises München ein. Bei dem Thema weiterführende Schule für Unterföhring, bekräftigte er die bekannte optimistische Perspektive. »Ein zweites Gymnasium im Münchner Norden wird kommen. Im Jahr 2017 werden die ersten Schüler ins Unterföhringer Gymnasium gehen«, sagte Bußjäger.

Viel Beifall gab es am Schluss bei der Ehrung der langjährigen Mitglieder. Besonders Gründungs- und Ehrenmitglied Kurt Losert freute sich über seine Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft.

Artikel vom 25.03.2015
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