Feuerwehr Forstinning zieht Bilanz

Forstinning · Über 2.800 Einsatzstunden und fünf Brandeinsätze im letzten Jahr

Die erweiterte Vorstandschaft (v. li.): Max Heinzeller, Christian Molnar, Bürgermeister Rupert Ostermair, Florian Haslinger, Herbert Wagner, Christian Polz und Kreisbrandrat Andreas Heifl. Vorne: Franziska Postel und Stefan Seidl.	Foto: FFW

Die erweiterte Vorstandschaft (v. li.): Max Heinzeller, Christian Molnar, Bürgermeister Rupert Ostermair, Florian Haslinger, Herbert Wagner, Christian Polz und Kreisbrandrat Andreas Heifl. Vorne: Franziska Postel und Stefan Seidl. Foto: FFW

Forstinning · Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Forstinning konnte Vorstand Stefan Seidl zahlreiche Kameraden begrüßen, als Vertreter der Kreisbrandinspektion die Herren Andreas Heifl, Johann Fürmetz und Daniel Eisen und Herrn Bürgermeister Rupert Ostermair.

Der Vorstand bat die Versammlung sich zum Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder, besonders für die beiden im Jahr 2014 verstorbenen Kameraden Stefan Mangstl und Erwin Koller, von den Sitzen zu erheben und übergab anschließend das Wort an den Kommandanten Herbert Wagner. In seinem Jahresbericht führte der 1. Kommandant zuerst den aktuellen Stand an Aktiven vor Augen. Aktuell sind 56 Aktive und 6 Jugendliche in Forstinning bei der Feuerwehr. Er präsentierte eine Übersicht über die geleistete Arbeit für das Jahr 2014. Es sind in Summe über 2.800 Stunden angefallen, fünf Brandeinsätze und 41 technische Hilfeleistungen, ein trauriger neuer Rekord.

Allein 26 Einsätze auf der A 94

Allein 26 Mal musste die Wehr auf die A 94 um bei meist schweren Unfälle schnelle Hilfe zu leisten. Anschließend berichtete er über die Teilnahme an zahlreichen Lehrgängen und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Wehr in Markt Schwaben im Rahmen einer Standortschulung. Er ermunterte zum Abschluss seiner Rede alle Kameraden, auch im Jahr 2015 sich aktiv am Übungsbetrieb und den Einsätzen zu beteiligen. Abschließend bedankte er sich bei Magdalena Polz für ihre Tätigkeit als Jugendwart und bei den Atemschutzträgern für ihre Bereitschaft zusätzliche Übungen abzuleisten. Er schloss seinen Bericht mit dem Dank an die Gemeinde allen voran bei Bürgermeister Rupert Ostermair für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung sowie dem Dank an die Kreisbrandinspektion.

Magdalena Polz präsentierte der Versammlung kurz die Aktivitäten der Feuerwehrjugend im vergangenen Jahr. Vorher bedankte sie sich bei den Gruppenführern und Maschinisten für ihre Unterstützung bei den Jugendübungen. Sie konnte sich über drei Neuzugänge freuen, allerdings sind auch zwei Kameraden altersbedingt von der Jugend in die aktive Wehr gewechselt. Bürgermeister Rupert Ostermair ging auf den Bericht des Kommandanten ein. Ausgehend von den Stundenzahlen sagte er, dass mit nur 10 Euro pro geleisteter Stunde ein Betrag von annähernd 30.000 Euro zustande käme. Und dies sei für eine Gemeinde wie Forstinning schon ein echter Kostenfaktor.

Besonders hob er hervor, dass die Feuerwehrler Ihren Dienst in ihrer Freizeit leisten. Einen Extra-Dank sprach er Magdalena Polz als Jugendwart aus. Diese erfülle eine sehr wichtige Aufgabe. Nämlich, dass bereits bei den Jugendlichen der Gemeinsinn gefördert würde. Nachwuchspflege sei enorm wichtig als Grundstock für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr auch für die kommenden Jahre.

Geplant ist die Erstellung eines Konzepts wie noch mehr Jugendliche für diese Aufgabe zu begeistern sei, in der näheren Zukunft soll es entsprechende Gespräche mit der Vorstandschaft geben. Aber auch die aktive Wehr gilt es zu stärken, geeignete Personen sollen aktiv angesprochen werden. Auch der gesellschaftliche Anteil der Wehr am Gemeindeleben, speziell das Sommerfest, aber auch andere Aktivitäten sind eine wichtige Bereicherung für die Gemeinde.

Er dankte den Kommandanten und der Vorstandschaft für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit Verwaltung und Gemeinderat und hofft, dass dies auch im kommenden Jahr so bliebe. Nach dem Abschluss der Truppmann-Ausbildung wurde Kamerad Andreas Riedl zum Feuerwehrmann und nach Abschluss der 14-tägigen Ausbildung zum Zugführer und Florian Haslinger zum Hauptlöschmeister ernannt.

Als besondere Ehrung wurde Hans Hörgstetter zum Ehrenmitglied ernannt, der mit dem Erreichen der Dienstaltersgrenze aus dem Dienst ausscheidet.

Artikel vom 23.03.2015
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