Kämpfen und siegen!

Grafing · EHC Klostersee steht vor Playoff-Heimpremiere am Sonntag

Szene aus dem letzten Aufeinandertreffen zwischen dem EHC Klostersee und dem Playoff-Gegner Selber Wölfe auf dem Grafinger Eis. Am Ende ging die Partie mit einem 6:4 an  die Rot-Weißen Gastgeber. 	Foto: smg / Nicky Alexander

Szene aus dem letzten Aufeinandertreffen zwischen dem EHC Klostersee und dem Playoff-Gegner Selber Wölfe auf dem Grafinger Eis. Am Ende ging die Partie mit einem 6:4 an die Rot-Weißen Gastgeber. Foto: smg / Nicky Alexander

Grafing · Gut fünf Monate lang hat das Zwölferfeld der Oberliga Süd an 44 Spieltagen um die besten acht Plätze gekämpft, die zur Teilnahme an der Playoff-Runde berechtigen. An diesem Wochenende nun startet die K.O.-Runde und mittendrin: Der EHC Klostersee.

Die Grafinger haben mit dem siebten Platz in der Abschlusstabelle ihr selbstgestecktes Saisonziel erreicht und treffen in der südinternen Playoff-Ausscheidungsrunde, aus der sich wiederum die besten vier Teams für die Aufstiegs-Playoffs zur DEL2 qualifizieren, wie bereits berichtet auf die Selber Wölfe. Am Freitagabend traf man in der Serie »best of seven« in der oberfränkischen Porzellanstadt erstmals aufeinander (Spiel bei Redaktionsschluss nicht beendet). Begegnung Nummer zwei steigt am Sonntag um 17.30 Uhr im Grafinger Eisstadion. »Jetzt gilt´s, die Mannschaft braucht volle Unterstützung von den Rängen«, rührte EHC-Präsident Alexander Stolberg in den zurückliegenden Tagen die Werbetrommel für die Heimpremiere der Rot-Weißen gegen den Süd-Meister der vergangenen Saison, der die Hauptrunde diesmal hinter dem EHC Freiburg als Zweiter abgeschlossen hat.

Was die »fünfte Jahreszeit« betrifft, betritt die Truppe um Kapitän Gert Acker gegen die Wölfe sozusagen Neuland. Füssen, Bad Tölz, Regensburg, im Vorjahr Bayreuth – mit einigen Ligarivalen kreuzte man in der jüngeren Vergangenheit in den Playoffs bereits die Schläger. Gegen Selb nun das erste Mal. Berührungspunkte freilich gibt es eine ganze Menge zwischen beiden Vereinen. In erster Linie natürlich die EHC-Vergangenheit der aktuellen Wölfe-Akteure Jared Mudryk und Dennis Schütt. Der Kanadier Mudryk hat seinen Vertrag kürzlich vorzeitig bis 2018 verlängert und hofft, bald mit deutschem Pass in Händen nicht mehr unter das Ausländerkontingent zu fallen. Vielen aktuell nicht mehr bekannt ist, dass auch Cory Holden im Nachwuchs für die Klosterseer die Schlittschuhe schnürte. Der sonst eher zurückhaltende Selber Coach gab sich vor dem Serien-Start verbal ungewöhnlich offensiv und meinte: »Klostersee hat eine gute Mannschaft, aber wir sind besser!« Die Außenseiterrolle haben die Grafinger, die befreit aufspielen können, auch ohne diese »Duftmarke« absolut inne. Trainer Andzejs Mitkevics ist sich sicher: »Wenn wir komplett sind und unsere Leistung abrufen können, kann es eine enge Serie werden.«

Artikel vom 05.03.2015
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