Grafing ·Vorstand des Familien- und Bürgerzentrums bekommt Unterstützung

Der »verstärkte« EBZ-Vorstand (v. li.): Manfred Neumann, Michael Bärbek, Sabine Michels und Thomas Drieschner. Foto: privat

Grafing · Auf der letzten Mitgliederversammlung wurde Michaela Bärbel Müller als 2. Vorsitzende in den – mit ihr jetzt vier Personen umfassenden – Vorstand des FBZ gewählt. Ihre Motivation diese Wahl anzunehmen ist, die wunderbar zentral und ruhig gelegenen Räume im Rückgebäude der Münchner Straße 12 mit mehr Leben zu füllen.

Dazu ist schon neu gestrichen worden und der frische Wind bläst noch viel alten Ballast aus den Ecken. Es gibt momentan im Belegungsplan noch große Lücken. Jeden Dienstag finden sich die »Spielbären« ein. Groß und Klein spielen zusammen verschiedenste Brettspiele, von denen das FBZ über eine sehr große Auswahl verfügt. Es gibt außerdem Kartenspielabende und Gesprächskreise, das Aktiven-Treffen der Transition Initiative Grafing findet dort statt und auch ein Seminar zur »Herzensbildung«. Unter dem Motto »Stricken, Häkeln, Flicken, Stopfen und andere Handarbeiten« finden sich zweimal monatlich Handarbeitsbegeisterte zusammen, arbeiten gemeinsam an ihren Projekten, tauschen sich aus und unterstützen sich gegenseitig.

Außerdem gibt es einen Stammtisch für Autisten und ihre Angehörigen, einen russischen Mutter-Kind-Treff und es finden Vorstandssitzungen von verschiedenen Vereinen dort statt. Der Talente-Tausch Region Grafing veranstaltet dort einmal im Monat das »Montags-Tausch-Frühstück«. Ein tragender Pfeiler für die Nutzung der Räumlichkeiten sind die Mutter-Kind-Treffs, für die das FBZ auch Fördergelder von staatlicher und städtischer Seite erhält. Dies ist für die Mietzahlungen unabdingbar. Deshalb freut sich Michaela Müller sehr über neue Anfragen, von den Bürgern. Die beiden Räume mit Küche haben zusammen etwa 40 m2 und werden auch für private Veranstaltungen günstig vermietet. Sie sind zum Beispiel ideal, um Kindergeburtstage dort zu feiern, da sie im Hinterhof liegen, ruhig sind und ohne Verkehr zugänglich. Möglich wäre auch gemeinsames Kochen, Tanzen, eine kleine Yoga-Gruppe, Selbsthilfegruppen, Vorträge, und Tauschpartys.

Artikel vom 04.03.2015
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