KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Bayern · Musikspektakel vor Alpenpanorama
Wir verlosen je 2 x 2 Karten für die Kapelle So & So (19.6.) und Dreiviertelblut (22.6.).
München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
Weitere Gewinnspiele
Leserbrief
Attraktive Stadtbibliothek
In der Münchner Nord-Rundschau vom 24. Oktober dieses Jahres haben wir einen Leserbrief gefunden, der von einem Herrn W., sofern er richtig wiedergegeben ist, ein völlig verzerrtes Bild der Münchner Stadtbibliothek wiedergibt.
In dem Brief heißt es, dass die »Stadtbibliothek nicht nur am Hasenbergl längst zu Quasselbuden, Freizeittreffs und Kinderkrippen verkommen« sind. Ob der Hinweis auf dort verkehrende »Mütter mit Kopftuch« einen fremdenfeindlichen Ansatz beinhaltet, möchten wir nicht weiter werten. Wir möchten jedoch mit Nachdruck darauf hinweisen, dass es sich bei den Außenstellen der Münchner Stadtbibliothek keinesfalls um wissenschaftliche Bibliotheken handelt, bei denen das ungestörte Arbeiten im Vordergrund steht.
Wie der Verfasser sicher weiß, sind in den einzelnen Stadtbibliotheken eigens Kinderecken eingerichtet, um Kinder schon im frühen Alter teilweise auch spielerisch an das Medium Buch heranzuführen. Die vom Schreiber aufgeführten Unzuträglichkeiten mögen sicher vereinzelt vorkommen, daraus allerdings ein Pauschalurteil abzuleiten ist sicher maßlos überzogen.
Der Hinweis »Bücher dienen größtenteils nur noch als Kulisse« stellt unsere gesamte Bibliotheksarbeit in Frage. Wenn alles so wie von dem Kritiker geschildert tatsächlich wäre, stellt sich die Frage, wie jährlich über 10 Millionen Ausleihen zustande kommen.
Diese werden von jährlich annähernd 200.000 BenutzerInnen getätigt, zu denen noch zahllose Besucher kommen, die die Präsenz- und Zeitschriftenbände nutzen ohne etwas auszuleihen. Diese Zahlen sprechen ein beredtes Beispiel, dass die Konzeption der Münchner Stadtbibliothek nach wie vor von hoher Attraktivität gekennzeichnet ist. Sollten im konkreten Fall tatsächliche Beschwerden vorzutragen sein, bitten wir den Leserbrief-Verfasser, die von ihm bisher bevorzugt besuchte Bibliothek zu benennen, damit wir die Vorwürfe überprüfen können.
Geschäftsleitung Münchner Stadtbibliothek i.A. Verwaltungsdirektor Kirchmeier
Artikel vom 14.11.2001Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Münchener Nord-Rundschau (weitere Artikel)