Neue Geschäftsführerin bestellt

Grünwald · Ute Steiner lenkt die Geschicke der Nachbarschaftshilfe

Die neue Geschäftsführerin Ute Steiner freut sich auf die vielseitigen Aufgabenbereiche bei der Nachbarschaftshilfe.	Foto: hol

Die neue Geschäftsführerin Ute Steiner freut sich auf die vielseitigen Aufgabenbereiche bei der Nachbarschaftshilfe. Foto: hol

Grünwald · »Das Miteinander und die gegenseitige Unterstützung als Grundgedanken der Nachbarschaftshilfe werden hier im Team aktiv gelebt und ich wurde herzlich aufgenommen«, freut sich Ute Steiner, die seit kurzem Geschäftsführerin der Grünwalder Nachbarschaftshilfe ist.

Da sich die Tätigkeitsbereiche der Nachbarschaftshilfe vervielfältigt und intensiviert haben, wurde es nötig eine hauptamtliche Geschäftsführung einzusetzen, die sich unter anderem um die Professionalisierung der gewachsenen Strukturen auf der organisatorischen wie auch finanziellen Ebene kümmert.

Vor rund 40 Jahren ist der Verein aus der kirchlichen Gemeindearbeit entstanden, was bis heute eine wichtige Rolle spielt, da christliche Werte in der Gemeinschaft aktiv gelebt werden. »Es ist ein sehr kompetentes Team von Mitarbeitern, die viel Freude an ihrer Arbeit mitbringen«, berichtet Steiner. Rund 30 festangestellte Mitarbeiter in Teilzeit und mehr als 120 ehrenamtliche Helfer engagieren sich unter anderem beim mobilen Sozialdienst, dem Fahrdienst, betreutem Wohnen zu Hause, Essen auf Rädern, der Kindergroßtagespflege und den Tagesmüttern, dem beliebten Ferienprogramm, der Grünwalder Tafel, der frisch eingerichteten Herbstwind-Gruppe oder jetzt beim Aufbau einer Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige. Hier kommt Ute Steiner ihr frisch abgeschlossenes Masterstudium im Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen zugute. »So bin ich vertraut mit neuen Strömungen und aktuellen Themen im deutschen Gesundheits- und Sozialsystem.« Die 47-Jährige, die in Solln wohnt, ist studierte Betriebswirtin und arbeitete unter anderem bei einer internationalen Krankenversicherung.

Anschließend lebte sie acht Jahre bis 2011 in Tansania, wo sie zunächst über den Deutschen Entwicklungsdienst, der mittlerweile Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit heißt, als Managementberaterin für eine Regionalbehörde im dortigen Gesundheitswesen tätig war. Dann übernahm sie die Leitung der Verwaltung in einem Katholischen Missionskrankenhaus. »Die Geschäftsführung einer Nachbarschaftshilfe ermöglicht es mir, direkten Kontakt mit den Menschen zu pflegen und auch hier in Deutschland etwas für die Gesellschaft und Gemeinschaft tun zu können«, betont Steiner. hol

Artikel vom 02.07.2014
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