Das ultimative Railroadmovie im Forum der Technik

»Heinrich der Säger«

»Tod dem Autowahn, es lebe die Eisenbahn!« Dieses Motto lebt der »Säger«. Nachts ist er mit einem Trennschleifer auf den Gleisen der deutschen Provinz unterwegs und sägt Stücke heraus.

Auf diese Weise will er Streckenstilllegungen, Entlassungen und Privatisierung abwenden. Nach »Daheim sterben die Leut«, damals viel beachtet und für den Deutschen Filmpreis nominiert, ist Regisseur Klaus Gietinger mit »Heinrich der Säger« wieder in der deutschen Provinz unterwegs, die er liebevoll und skurril in Szene setzt. In München läuft »Heinrich der Säger« ab 16. August 2001 ausschließlich im Artemis im Forum der Technik. In Gietingers Railroadmovie stehen erstmals Vater Rolf und Tochter Meret Becker gemeinsam vor der Kamera. Rolf Becker gibt den »Säger« Kurt Grantke, Eisenbahner mit Leib und Seele.

Zusammen mit seiner Tochter Teresa und dem Elektronik-Freak Heiko (Alexander Bayer, der sich mit »Sonnenallee« einem Millionenpublikum bekannt machte) eroberte Grantke als »Heinrich der Säger« die Herzen der Bevölkerung. Bislang hat er keine Spuren hinterlassen, seine nächtlichen Aktionen hatten keine Verletzten zur Folge. Doch Kommissar Stahl, dargestellt von Heinz Werner Kraehkamp, ist Grantke auf den Fersen. Als »Heinrich« das Entgleisen eines Jubiläumsdampfzugs plant, macht er einen entscheidenden Fehler... »Heinrich der Säger« spielt ganz bewusst in der Provinz: »Mit der »coolen« Großstadt beschäftigen sich so viele Kollegen – die ja zumeist aus der Provinz kommen – da muss ich nicht auch noch meinen Beitrag leisten.

Mittlerweile wohne ich zwar selbst in einer Großstadt und das sehr gern – meine Tatorte erzählen von dieser Stadt – aber fürs Kino finde ich die Provinz interessanter. Sie ist noch nicht so abgenudelt«, erläutert Klaus Gietinger. »Heinrich der Säger« läuft ab 16. August regulär im Programm des Filmtheaters Artemis im Münchner Forum der Technik. Telefonische Kartenreservierung unter 0 89/2 11 25-1 80, Programmansage unter 0 89/ 2 11 25-1 83. Reservierungen sind auch per Internet über www.fdt.de möglich. Programmabfrage per Faxabruf 0 89/2 11 25-2 48. N.F.

Artikel vom 17.08.2001
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