Amt für Abfallwirtschaft weist Vorwürfe zurück

Kein Müllgebühren-Chaos!

Der Vorwurf eines Chaos bei den Münchner Müllgebühren entbehrt jeder Grundlage.

Der von einer Tageszeitung angesprochene Sachverhalt, dass bis zu 200 Millionen Mark auf der Hohen Kante des Müllgebührenhaushaltes lagen (gemeint ist das Jahr 1995!!!), lässt sich sehr leicht und sehr nachvollziehbar erklären.

Die damalige Rücklagenbildung hing insbesondere mit den sinkenden Müllmengen seit Anfang der 90er Jahre zusammen. Jahr für Jahr wurden bei den Müllverbrennungsanlagen der Stadtwerke immer weniger Restmüllmengen angeliefert.

Für die bereits geleisteten Abschlagszahlungen an die Stadtwerke erhielt das Amt für Abfallwirtschaft deshalb entsprechende Rückzahlungen. Die daraus gebildeten Rücklagen kamen mit Zins und Zinseszins dem Müllgebührenhaushalt zu Gute (von den erwähnten 200 Millionen Mark sind deshalb allein 47 Millionen Mark erwirtschaftete Zinsen).

Die gebildeten Rücklagen wurden bereits seit 1996 mit der Müllgebührensenkung um zehn Prozent nach und nach abgebaut und damit in vollem Umfang an die Bürger weitergegeben.

Es ist völlig unangebracht, bei diesem ganz und gar korrekten Vorgehen von einem Gebühren Chaos zu sprechen. Im Gegenteil: In dem Rückgang der Restmüllmengen und der Senkung der Müllgebühren spiegeln sich vielmehr die erfolgreiche ökologische Abfallpolitik der Stadt München und das hervorragende Engagement der Münchnerinnen und Münchner bei der Müllvermeidung wider. N.F.

Artikel vom 02.08.2001
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