Großes Engagement

In Grünwald und Harlaching setzen sich Bürger für Bürger ein

Ob Kunst im Viertel, Engagement für Sterbende, Hilfe für alleinstehende Mütter oder Schule in Not, in Harlaching und Grünwald gibt es viele Angebote.	F: Archiv

Ob Kunst im Viertel, Engagement für Sterbende, Hilfe für alleinstehende Mütter oder Schule in Not, in Harlaching und Grünwald gibt es viele Angebote. F: Archiv

Grünwald/Harlaching · Am Ende des Jahres war es wieder einmal Zeit, kurz innezuhalten und sich die vergangenen 52 Wochen in Erinnerung zu rufen. Deshalb geht jetzt unser Blick zurück auf das ereignisreiche Jahr 2013.

In Grünwald und Harlaching wurde der Begriff »Engagement« noch groß geschrieben. Vielfältig ist der Einsatz, den die Bürger hier gezeigt haben. Die Bürgerinitiative »Mehr Platz zum Leben« hat in diesem Jahr wieder vielfältige Kunst- und Mitmach-Aktionen gestartet. Nicht nur der Hans-Mielich-Platz wird dadurch deutlich aufgewertet, sondern auch die Nachbarschaft durch die jeweiligen Feste belebt. Ein neuer Förderverein wurde indes in Harlaching gegründet. Hier setzen sich engagierte Bürger für die finanzielle Förderung der Palliativstation im Harlachinger Krankenhaus ein. Mit dem Geld wird unter anderem die notwendige Atem- und Musiktherapie für die Patienten dort finanziert, Blumenschmuck für die Räumlichkeiten gekauft oder die Supervision der Pfleger und Schwestern bezahlt.

Eine neue Tradition hat der Harlachinger Burschenverein in Harlaching eingeführt. Dort steht zum ersten Mal ein Maibaum, der den Platz vor der Emmauskirche ziert. Bevor das Schmuckstück allerdings unter Beifall der Harlachinger aufgestellt werden konnte, mussten die Burschen ihren Maibaum beim Putzbrunner Burschenverein auslösen, denn dieser wurde ihnen am Karfreitag aus der Wachhüttn gestohlen. Der Harlachinger Verein Inside@school setzt sich an Münchner Schulen intensiv im Bereich der Drogenprävention ein.

Mit den Spendengeldern, die beispielsweise bei Benefizlesungen oder Golfturnieren generiert werden, werden Sozialpädagoginnen finanziert, die vor Ort an den Schulen als Ansprechpartner für die Kinder fungieren. Bei allen Nöten und Sorgen haben sie ein offenes Ohr für die Kinder, die so ihr Heil und Trost nicht in Alkohol und Drogen suchen müssen.

Für Mütter und Kinder in Not engagiert sich das Grünwalder »Kindernest« e.V. Alleinerziehend, möglicherweise noch mit Zwillingen und niemanden, der einem mal die Kinder abnehmen oder sein Ohr leihen möchte. Der Grünwalder Verein kümmert sich seit 2008 rein ehrenamtlich um frischgebackene Mütter in Not. Die mittlerweile 15 Mitglieder des Vereins besuchen wöchentlich ihre »Patenfamilie«, verbringen dort einige Stunden, in denen sie mit den Kindern spielen, sie füttern und fahren spazieren, einfach um den Müttern ein wenig Zeit für sich zu verschaffen. Im ASZ Untergiesing sorgen ihrerseits Ehrenamtliche dafür, dass zweimal wöchentlich zum gemeinsamen Mittagessen geladen werden kann. hw

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Artikel vom 31.12.2013
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