Traditioneller Bürgertreff

Moosacher SPD lud ins Pelkovenschlössl ein – Dieter Reiter mit dabei

Beim Bürgertreff: Dieter Reiter, Julia Schönfeld-Knor, Alexander Reissl und Nadine Ponsel (v. l.). 	Foto: ws

Beim Bürgertreff: Dieter Reiter, Julia Schönfeld-Knor, Alexander Reissl und Nadine Ponsel (v. l.). Foto: ws

Moosach · Jetzt hatte die Moosacher SPD wieder zum traditionellen Bürgertreff ins Pelkovenschlössl geladen. Der Saal war gut gefüllt. Vertreter lokaler Einrichtungen, Initiativen, Vereine und der Gewerbetreibenden wollten wissen, was los ist im Viertel und rund um den Moosacher Ortsverein der Partei.

Nicht nur bei den Themen, die zur Sprache kamen, sondern auch personell auf dem Podium warf die Kommunalwahl im Frühjahr 2014 ihre Schatten voraus.

Der prominenteste Gast des Abends war mit Dieter Reiter der sozialdemokratische Kandidat für die Wahl des Oberbürgermeisters. In seinem Redebeitrag betonte er, dass er nicht nur die erfolgreiche Politik des derzeitigen Amtsinhabers fortführen will. Vor allem in der Wohnungspolitik sieht er sich in der Pflicht. Er will alles daran setzen, neuen Wohnraum in München zu schaffen, damit die Landeshauptstadt für ihre Bewohner auch in Zukunft erschwinglich bleibt – oder wieder erschwinglich wird. Dazu braucht Dieter Reiter natürlich nicht nur das Amt des Oberbürgermeisters, sondern gleichermaßen eine starke Mehrheit seiner Partei im Münchner Stadtrat. Schließlich war es die SPD – so der Kandidat – die den Wohnungsbestand von GWG und Gewofag nicht versilbert hat, Erhaltungssatzungen zum Schutz gewachsener Milieus auf den Weg gebracht hat und gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum ins Feld gezogen ist. Verantwortung für die Geschicke der gesamten Stadt will auch wieder Alexander Reissl übernehmen. Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Münchner Rathaus wird von seiner Partei natürlich auf einem Spitzenplatz in das Rennen um die Sitze im Stadtrat geschickt. Er darf zu Recht für sich in Anspruch nehmen, der örtliche Lokalmatador zu sein. Bei seiner Arbeit im Gremium hat er natürlich nie vergessen, woher er kommt. Dennoch ist er in seiner Position nicht nur manches Mal verpflichtet, das Wohl der gesamten Stadt und nicht nur seines Viertels im Blick zu haben.

Umso erfreulicher ist es für die Moosacher SPD, dass auch Julia Schönfeld-Knor auf dem aussichtsreichen Listenplatz 22 für die Wahl zum künftigen Stadtrat nominiert wurde. Die Ortsvorsitzende der Partei in Moosach kann mit ihrer Erfahrung als Kulturschaffende wuchern – immerhin ist sie die »Herrin« des Pelkovenschlössls und hat zum Gelingen vieler kultureller Veranstaltungen im Viertel beigetragen. Diese Erfahrungen möchte sie nun im Stadtrat einbringen. Immerhin hat sie als Mitglied des Bezirksausschuss wertvolle Erfahrungen gesammelt, wenn es darum geht, für Moosacher Angelegenheiten Unterstützung zu finden. Am Herzen liegen ihr in besonderem Maße die jungen Menschen. Als Kinder- und Jugendbeauftragte des Stadtteilgremiums hat sie deren Versammlungen zu einer festen Größe im hiesigen Kalender gemacht. Sie lässt keinen Zweifel aufkommen, dass sie als Moosacherin in München kandidiert. Abgerundet wird das kommunalpolitische Trio durch Nadine Ponsel. Die junge Ärztin kandidiert zwar eher auf einem der »hinteren« Listenplätze.

Aber durch ihren Einsatz gerade für die Belange der Studierenden hat sie schon in ihrem Studium gezeigt, dass es ihr um mehr als nur darum geht, sich möglichst widerstandsfrei durch die »Uni« zu lavieren. Und das mit einem Abschluss, der höchsten Respekt verdient. Für das leibliche Wohl im Laufe der Veranstaltung sorgte diesmal nicht die SPD in Eigenregie. Das – wie es neudeutsch so schön heißt – Catering besorgte eine Firmengründung der Mittelschule an der Leipziger Straße. Dort lernen die Schülerinnen und Schüler, wie ein Betrieb zu führen ist, was es zum Gelingen einer Unternehmung braucht und – vor allem – wie man auf eigenen Beinen steht. Julia Schönfeld-Knor stellte am Ende fest: »Es war ein schöner und eindrucksvoller Abend. Ich hoffe, wir konnten zeigen, dass Moosach – wie heute schon – bei uns in guten Händen ist.«

Artikel vom 03.12.2013
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