Frischer FBZ-Wind

Infos für Familien beim Gesellschaftsabend ein Mal im Monat

Manfred Neumann, Sabine Michels und Thomas Drieschner (v. l.) freuen sich auf FBZ-Besucher einmal im Monat am vierten Donnerstag.	Foto: Sybille Föll

Manfred Neumann, Sabine Michels und Thomas Drieschner (v. l.) freuen sich auf FBZ-Besucher einmal im Monat am vierten Donnerstag. Foto: Sybille Föll

Grafing · Mit neuen Ideen startet das Familien- und Bürgerzentrum (FBZ) Grafing in den Winter. Bei der Vorstandswahl Ende September waren der erste Vorsitzende Thomas Drieschner, sein Stellvertreter und Kassier Manfred Neumann sowie Schriftführerin Sabine Michels in ihren Ämtern bestätigt worden und hatten sich sogleich ein Ziel für die nächsten zwei Jahre gesetzt: …

Neue Mitglieder zu gewinnen und vor allem Neubürgern den Verein näher zu bringen. Eine zentrale Rolle dabei spielt der neu eingeführte Gesellschaftsabend, der ab 28. November jeden vierten Donnerstag im Monat ab 19.30 Uhr stattfindet. Es soll ein offenes Treffen werden, bei dem jeder seine Ideen einbringen kann. »Aber vor allem ist es auch eine gute Gelegenheit, sich über den Verein und seine Angebote zu informieren«, erklärt Drieschner. Das FBZ hat keine geregelten Öffnungszeiten, da alle im Vorstand berufstätig sind. »Aber an diesem Abend kann man uns immer antreffen«, ergänzt Neumann. Gegründet wurde das FBZ 1996 von Grafinger Bürgern, die gemeinsam etwas unternehmen und auch bewegen wollten. In den ersten drei Jahren traf sich die Handvoll Mitglieder privat, bis am 16. Oktober 1999 das Domizil an der Münchener Straße 12 bezogen werden konnte.

Der Eingang befindet sich etwas versteckt in einem Hinterhof gelegen und nur über die Kirchenstraße erreichbar. An einer Hauswand zur Einfahrt weist das Logo, ein Haus, das ein Gesicht hat mit einem Auge, das den Betrachter anzwinkert (s. Foto), den Weg. Entstanden ist es einst aus einem Kindergemälde, das noch heute im vorderen der beiden Räume hängt. Dieser Raum, ausgestattet mit einer großen Küchenzeile, dient den verschiedenen Gruppen als Treffpunkt. Jeden Dienstag beispielsweise findet ab 18 Uhr ein Spieleabend für Jugendliche und ab 20 Uhr für Erwachsene statt. An jedem vierten Freitag im Monat um 19.30 Uhr steht ein Kartenspielabend für Erwachsene auf dem Programm. Nächster Termin ist der 29. November – ausnahmsweise der fünfte Freitag des Monats. Auch der Multi-Kulti-Treff, der im Sommer brach lag, soll sich hier demnächst wieder zusammenfinden. Im vergangenen Jahr gab es zum Beispiel einen Gambia-Abend, bei dem zwei Frauen aus dem afrikanischen Land typische Gerichte und die traditionelle Tracht vorgestellt haben.

Der hintere Raum ist den Mutter-Kind-Gruppen vorbehalten, die sich hier tagsüber treffen. Im vergangenen Kindergartenjahr gab es sechs Gruppen, derzeit sind es nur noch vier. »Wir haben also noch Kapazitäten frei«, betont Michels. Zwei ehrenamtliche Betreuer kümmern sich um die Kinder im Alter von null bis drei Jahren. Wer das Angebot nutzen möchte, muss Mitglied im Verein werden. Wenn die Kinder älter sind, treten die Mütter oft wieder aus. »Das ist der Grund, wieso die Zusammensetzung der momentan etwa 60 Mitglieder öfters wechselt«, sagt Drieschner.

Die Räume hat der Verein von einer Privatperson angemietet. Miete, Nebenkosten und andere Ausgaben wie für den Druck von Flyern und der Mitgliederzeitung deckt der Verein laut Neumann aus den Mitgliedsbeiträgen und den insgesamt etwa 7.000 Euro Zuschüssen, die das FBZ von der Oberbayerischen Regierung, dem Landkreis Ebersberg sowie der Stadt Grafing für die Mutter-Kind-Gruppen erhält. Darüber hinaus können die Räume auch von Nicht-Mitgliedern für Vorträge oder andere Veranstaltungen gegen einen geringen Obolus angemietet werden. Der Vorstand arbeitet ausschließlich ehrenamtlich.

Wer Interesse an den Angeboten des FBZ hat, kann den Verein per E-Mail kontaktieren: fbz.grafing@t-online.de. Sybille Föll

Artikel vom 12.11.2013
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