Flugreisender rastet aus

Bundespolizisten beschimpft, bedroht und bespuckt

Die Bundespolizei ist für die Grenzkontrollen am Flughafen München verantwortlich, sowie für die Sicherheit des Flughafens, der Passagiere und Mitarbeiter.	Foto:  Bundespolizeiinspektion Flughafen

Die Bundespolizei ist für die Grenzkontrollen am Flughafen München verantwortlich, sowie für die Sicherheit des Flughafens, der Passagiere und Mitarbeiter. Foto: Bundespolizeiinspektion Flughafen

Hallbergmoos/Flughafen · Am Samstag, 9. November, haben Bundespolizisten am Flughafen München einen betrunkenen Mann vorläufig festgenommen, nachdem er sie beschimpft, bedroht und bespuckt sowie aggressiv um sich geschlagen hatte. Am nächsten Tag entschuldigte sich der 41-Jährige dann telefonisch.

Der Deutsche, der aus Izmir angekommen war, wollte direkt nach der Passkontrolle eine Notausgangstür widerrechtlich öffnen. Auf sein Fehlverhalten angesprochen, rastete der Münchner aus. Er ließ sich von den Bundesbeamten mit Worten nicht beruhigen, beschimpfte, bedrohte und bespuckte sie. Auch trat er sogar nach den Beamten.

Die Bundespolizisten brachten den Mann zu Boden und fesselten ihn. Aufgrund der starken Alkoholisierung und einer Verletzung des Mannes – er hatte sich in die Lippe gebissen – riefen die Beamten einen Arzt hinzu.

Ein anderer Fluggast meldete sich bei den Bundespolizisten und gab an, er sei bereits im Flugzeug von dem 41-Jährigen beleidigt worden. Die Freundin des Übeltäters informierte die Beamten darüber, dass ihr Freund alkoholkrank und außerdem noch mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert sei.

Die Beamten zeigten den Mann wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung an, bevor sie ihn zuständigkeitshalber an die Beamten der Landespolizei am Münchner Flughafen übergaben.

Tags darauf meldete sich der Beschuldigte telefonisch bei der Einsatzzentrale der Bundespolizei am Airport und entschuldigte sich bei den Mitarbeitern in aller Form für seinen Ausraster. Sein Verhalten am Vortag sei seiner Alkoholabhängigkeit geschuldet gewesen. Er wolle sich aber jetzt aufgrund des unrühmlichen Vorfalls in Therapie begeben.

Artikel vom 13.11.2013
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