Veröffentlicht am 12.11.2013 00:00

Diskussion über Organtransplantate

Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl (rechts) sprechen über »Themen des Zeitgeists«.	 (Foto: Roy Hessing)
Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl (rechts) sprechen über »Themen des Zeitgeists«. (Foto: Roy Hessing)
Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl (rechts) sprechen über »Themen des Zeitgeists«. (Foto: Roy Hessing)
Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl (rechts) sprechen über »Themen des Zeitgeists«. (Foto: Roy Hessing)
Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl (rechts) sprechen über »Themen des Zeitgeists«. (Foto: Roy Hessing)

Haidhausen/Maxvor­stadt · Im Rahmen der Vortragsreihe »Wissenschaft und Zeitkritik« sprechen Prof. Dr. Harald Lesch und Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl über »Organtransplantation: Heil oder Unheil?«.

Die Diskussionsrunde findet am Dienstag, 19. November, um 19 Uhr im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, Katharina-von-Bora-Straße 10, statt. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 4 80 06 62 20.

Eine der größten Innovationshoffnungen in der modernen Medizin ist die Organtransplantation, deren bisherige Erfolge sowohl Mediziner als auch Patienten begeistern. Doch spätestens seit dem Organspende-Skandal an der Universität Göttingen ist diese euphorische Sicht empfindlich getrübt und die kritischen Stimmen aus dem sozial- und gesundheitspolitischen Bereich mehren sich.

Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl fragen nach der philosophischen Dimension dieser neuen Technik, die eine neue Definition der Begriffe Krankheit und Kontingenz, Leben und Tod sowie Menschenwürde und Identität des Individuums herausfordert.

Ausgehend von aktuellen Problemen stellen der Physiker und der Philosoph Positionen und Diagnosen der Wissenschaften zu Themen des »Zeitgeists« dar und beleuchten diese anschließend kritisch-philosophisch.

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