TSV Peiting : TSV Grünwald 2:2

Grünwald · Die Grün-Weißen als Spitzenreiter der Bezirksliga Süd sind am vergangenen Samstag sehr zuversichtlich zum Verfolger nach Peiting gereist.

Der Gastgeber hat die letzten fünf Spiele gewonnen und dies versprach nach der Papierform ein richtiges Spitzenspiel zu werden.
Tatsächlich schon der erste Paukenschlag, nach einem Fehlpaß in der zweiten Minute war der Peitinger Benjamin Blatt plötzlich frei vor dem Grünwalder Tor und es stand 1:0 für die Hausherren. Doch von Schock war bei Grünwald nichts zu erkennen. Es wurde flott nach vorne gespielt und in Minute 12 hätte eigentlich schon der Ausgleich fallen müssen, doch A. Rudnik scheiterte im Eins gegen Eins am Peitinger Torwart. In der gleichen Minute hatte der gleiche Spieler mit einem satten Flachschuss Pech, der knapp das Ziel verfehlte.

Grünwald stürmte und beherrschte den Gegner weiterhin. Nach einem Eckball in Minute 14 vergab Luka Coporda frei vor dem leeren Tor und drei Minuten später traf Kevin Staudigl ebenfalls aus sechs Metern Entfernung die Kiste nicht. Grünwald war total überlegen und hätte eigentlich bereits deutlich führen müssen. Endlich nach 37 Minuten der verdiente Lohn, als A. Rudnik nach einer Ecke den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Mit diesem Stand wurden die Seiten gewechselt. In der 53. Minute vergab R. Rudnik eine weitere sogenannte 100 prozentige allein vor dem Torwart. Dies ging so weiter, denn in Minute 59 scheiterte A. Rudnik allein vor dem Tor.

Wie so oft in solchen Spielen, kam dann die kalte Dusche. In der 63. Minute Eckball für Peiting, Grünwald`s Torhüter Nino Staudigl wurde regelwidrig behindert und es stand 2:1 für die Hausherren, völlig unverdient, aber effektiv. Dies war eigentlich der einzige Fehler des sonst gut leitenden Schiris Philip Donath. Aber schon sechs Minuten später vergab wiederum A. Rudnik eine weitere Muß-Gelegenheit allein vor dem Peitinger Tor. In der Nachspielzeit dann der mehr als verdiente Ausgleich. Nach einem Freistoß erzielte Luca Tschaidse den 2:2-Ausgleich. Selbst danach hätte noch der Siegtreffer fallen können, ja müssen, doch Peiting mit der ganzen Mannschaft im eigenen Strafraum blockte zwei oder drei Schüsse mit allen möglichen Körperteilen ab. Nach dem Schlusspfiff war man sich einig, dass hier und heute ein deutlicher Sieg verschenkt wurde. Aber tröstlich ist zu sagen, dass das Team guten Kombinationsfußball zeigte und alle Chancen herausgespielt hat. Mit dieser Leistung kann getrost in die Zukunft geschaut werden – wie auch Trainer Pero Vidak anmerkte - , nur wie gesagt, müsste sich die Mannschaft halt selbst dafür belohnen, was gegen den FC Anadolu am Freitag, 6. September, um 20 Uhr an der Keltenstraße möglich wäre.

Tabelle: Platz 1, 18/9 Tore, 18 Punkte nach acht Spielen.

Gespielt haben und im Kader waren: N. Staudigl, Klein, Kheder, Baumgartner, Coporda, Baum, Schaffhauser, K. Staudigl. A. Rudnik, R. Rudnik, Bakovic, Gula. Trainer: Pero Vidak. Jochen Joppa

Artikel vom 03.09.2013
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