Eisenbahnstrecke Vaterstetten: Einen Waggon zum Museum ummodeln

Vaterstetten · Seit einigen Tagen steht nun der als Gedenkstätte vorgesehene Güterwagen, dessen Vorbilder 1944/1945 den Erbauern einer Eisenbahnstrecke von Zorneding nach Feldkirchen als Unterkunft dienten, an seinem Platz an der Vaterstettener Straße nahe des Reitsberger Hofs. Für die Historiker, die nun eine Ausstellung und eine Dokumentation über das Schicksal der damaligen Arbeiter erarbeiten müssen sowie die Mitglieder des Vereins Eisenbahnfreunde Vaterstetten, die den Wagen und sein Umfeld in einen seinem Zweck angemessenen Zustand versetzen müssen, beginnt nun eine arbeitsreiche Zeit. Ein erster Termin, an dem man auf dem Gelände arbeiten will, ist Samstag, 7. September, von 9 bis 12 Uhr.

Interessierte können mit anpacken

Es sollen Planierungsarbeiten vorgenommen werden, um die zum Betreten des Wagens erforderliche Treppe aufstellen zu können. Die Treppe selbst, die Fundamente dazu sowie die Vorbereitung des Wegeuntergrundes wird von professionellen Fachkräften erledigt. Die Eisenbahnfreunde müssen später die Platten verlegen und die Grünflächen gestalten. Wer helfen will, kann dies auf zweierlei Weise tun: Entweder am Samstag helfen, bewaffnet mit Schaufel oder Spaten oder sich beim Anstreichen des Wagenuntergestells beteiligen. Der zweite Wunsch: Wer eventuell noch überzählige Fußwegplatten oder Pflastersteine hat und sie spenden will, kann sich melden. Die Eisenbahnfreunde Vaterstetten holen diese gerne ab. Benötigt werden zirka sieben bis acht Quadratmeter.

Weitere Informationen gibt es beim ersten Vorsitzenden der Eisenbahnfreunde, Ernst Stegmeier, unter der Telefonnummer 0 89/46 30 47.

Artikel vom 01.09.2013
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