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Es gibt mehr Geld in der Kindertagespflege
Betreuung verbessern
Ebersberg · Ab September sollen die Tagesmütter und -väter im Landkreis Ebersberg mehr Geld erhalten. Landrat Robert Niedergesäß begrüßt in einer Pressemitteilung ausdrücklich den entsprechenden Beschluss des Jugendhilfeausschusses, der auf seinen Vorschlag hin eingebracht worden war.
Damit soll die Arbeit der Kindertagespflege mit der Betreuung in einer Kinderkrippe gleichstellt werden. »Wir hoffen damit auch einen Anreiz zu bieten für neue Tagesmütter oder –väter.«
Bestes Angebot auswählen können
»Denn Eltern sollen möglichst aus verschiedenen Betreuungsangeboten dasjenige auswählen können, das für ihr Kind und ihre Familiensituation am besten geeignet ist«, so der Landrat. Der Beitrag des Landkreises zur Finanzierung der Tagesmütter pro Kind und Betreuungsstunde soll statt bisher 2.88 Euro künftig bis zu 5.30 Euro betragen. Damit holt der Landkreis im Vergleich zum Umfeld deutlich auf und liegt im höheren Bereich der Finanzierung der Tagesmütter.
Die Eltern zahlen bisher 1.90 Euro pro Betreuungsstunde an das Kreisjugendamt. Für eine Betreuungszeit von 40 Stunden pro Woche sind das 317 Euro pro Monat. Seit Anfang August ist der Kostenbeitrag für die gleiche Zeit begrenzt auf maximal 302 Euro im Monat. Verbringt das Kind jeden Tag fünf Stunden bei der Tagesbetreuung, belaufen sich die Kosten auf 188 Euro monatlich. Anders als bisher leisten Eltern keine zusätzlichen Zahlungen mehr an die Tagespflegepersonen. »Mit der Erhöhung und direkten Auszahlung des Gesamtbetrages über das Kreisjugendamt hoffen wir, den Tageseltern die Abwicklung der finanziellen Seite ihres Berufes zu erleichtern«, so der Landrat. Auf Antrag können sie sich von dort auch Aufwendungen für Qualifizierungsmaßnahmen, Fortbildungen und Sachaufwandspauschalen erstatten lassen. Die Kosten für die Kindertagespflege werden grundsätzlich aus drei Bereichen finanziert: Die Kostenbeiträge der Eltern, die staatliche Förderung und die kommunale Förderung. Der Landkreis veranschlagt derzeit rund 82.000 Euro pro Jahr an Mehrkosten für die Kinderbetreuung bei Tageseltern.
Gemeinsam Betreuung verbessern
Aber auch die Gemeinden sind mit im Boot, sie sollen einen Betreuungsplatz bei einer Tagesmutter für Kinder aus der Gemeinde in gleicher Höhe fördern wie einen Krippenplatz. Dazu laufen im Moment noch Austauschgespräche zwischen Jugendamt und den Kommunen des Landkreises. »Gemeinsam können Landkreis und Gemeinden damit die Betreuungssituation weiter verbessern«, sagt Niedergesäß.
Artikel vom 14.08.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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