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Schierling und mehr
Auch die Literatur bedient sich der Pflanzen
Shakespeare erwähnte zum Beispiel den Schierling in seinen Dramen. Foto: VA
Moosach/Nymphenburg · Im Botanischen Garten an der Menzinger Straße geht es am Sonntag, 11. August, 10 Uhr, zu »Pflanzen in Shakespeares Werken«. Für die Führung mit Gabriele Kisser-Priesack ist der Treffpunkt: vor dem Gewächshauseingang.
William Shakespeare verwendet viele Pflanzen, um die Situation oder die Charaktere der Personen in seinen Stücken zu beschreiben. Bei der Führung werden Pflanzen aus verschiedenen Stücken gezeigt: giftige Pflanzen wie Schierling, Bilsenkraut und Eibe, die in Macbeth und Hamlet vorkommen. Oder Efeu, der im Sommernachtstraum und im Sturm eine Rolle spielt, ebenso wie Ginster und Binsen.
Zum Beispiel Schierling: Zu mehr als zwei Meter hohen Stauden kann sich der Schierling bei genügend Feuchtigkeit entwickeln, so wie es dieses Jahr der Fall war. Inzwischen fruchtet bereits ein großer Teil der Pflanze und ist braun geworden. Bei warmem Wetter kann man den typischen unangenehmen Geruch des Schierlings wahrnehmen. Dei Duftnote wird als »an Mäuseharn erinnernd« beschrieben. Der sehr giftige Schierling, Conium maculatum, ist ein Doldenblütler.
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