Veröffentlicht am 18.06.2013 00:00

Obergiesing/Fasangarten · Bis Mitte Juli

Genervte Autofahrer haben es längst bemerkt: In diesen Tagen beginnt auf sensibler wie verkehrsreicher Trasse ein Eingriff im Bereich Straßenbau:

Mit dem Teilstück zwischen der Emersonstraße und der Stadelheimer Straße erhält ein wichtiger

Abschnitt der Tegernseer Landstraße in Obergiesing-Fasangarten ein wichtiges »Facelifting« in Form einer umfangreichen Straßensanierung.

Auf die notwendigen Einschränkungen für den Verkehr vor Ort während der planerisch bis Mitte Juli ausgerichteten Maßnahme hat die Polizei jetzt im örtlichen Bezirksausschuss (BA) hingewiesen. Die Hemmnisse für die kommenden Wochen gestalten sich umfangreich.

Auswirkungen

für Autofahrer

Aufschub erlaubt das Projekt nicht. Wie das Baureferat mitteilt, ist im angegebenen Straßenbereich die Asphaltdecke »stark sanierungsbedürftig«. Deshalb wird die alte Asphaltdecke herausgebrochen und durch einen neuen Fahrbahnbelag ersetzt. Für den in der Region ansonsten umfangreichst strömenden Verkehr bedingt diese Maßnahme eine Reihe von temporären Einschränkungen. Auf der dreispurigen, stadteinwärts gerichteten Trasse werden während der Bauarbeiten der rechte und der mittlere Fahrstreifen gesperrt sein. Zudem bleibt den Autofahrern auch die Zufahrt zur Stadelheimer Straße verwehrt. Auch im sensiblen Übergangsbereich von der Autobahn A 995 bis in den Mc-Graw-Graben wird dem Verkehr nur eine Richtungsfahrspur zur Verfügung stehen. Keinen Verkehrsfluss gibt es auch vonseiten

der Nebenstraßen in Richtung Tegernseer Landstraße. Die Einmündungen der Lincoln-, Lung-, Schwarzenberg- und Stettnerstraße in das übergeordnete Verkehrsnetz an der Tegernseer Landstraße bleiben während der Sanierungszeit unpassierbar.

Einschränkungen beim ÖPNV

Auch der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird mit einigen Auswirkungen der Großbaustelle konfrontiert. So werden die sonst entlang der Tegernseer Landstraße verkehrenden Busse der Linien 147 und 220 über das örtliche Straßennetz entlang der Feuerbachstraße zur Stettnerstraße und entlang der Amerstorfferstraße sowie über die Lungstraße umgeleitet. Es wird dann auch mit dem Bus etwas länger für die Pendler dauern, ihre Ziele zu erreichen. Immerhin – der wichtige Eingriff ist – zumindest bei gutem Wetter – in einigen Wochen wieder Vergangenheit. Harald Hettich

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