E-TSV Landshut : TSV Grünwald 2:2

Grünwald · Wichtige Punkte

Grünwald · Am Donnerstag, 6. Juni, um 18.30 Uhr war es endlich nach zweimaliger Terminverschiebung aus Naturkatastrophengründen soweit, das Rückspiel in Landshut auszutragen.

Das Heimspiel war mit 1:0 gewonnen worden und es galt, möglichst im Auswärtsspiel kein Gegentor zu kassieren oder ein Auswärtstor zu erzielen, denn für die Relegation galt die Europacupregelung, wo Auswärtstore doppelt zählen. Doch es begann alles andere als erhofft, denn bereits in der 13. Minute unterlief der Grünwalder Abwehr ein krasser Fehler, den die Hausherren erbarmungslos ausnutzten und mit 1:0 in Führung gingen. Bis zur Pause wollte das Grünwalder Spiel nicht recht in Schwung kommen. In Minute 18 und 25 hatte Albert Rudnik gute Möglichkeiten zu egalisieren, doch er vergab. Die druckvollen Angriffe der Landshuter ließen allmählich etwas nach, aber der körperliche Einsatz nahm teilweise irreguläre Formen an, ohne daß der angebliche Regionalliga-Schiri Luka Beretic etwas dagegen unternahm, aber den Grün-Weißen nach Allerweltsfouls die »Gelbe« unter die Nase hielt.

Mehr Ausgewogenheit hätte man sich gewünscht. In der 45. + 1 Minute hatten die Grünwalder Glück, dass ein wuchtiger Kopfball am Pfosten landete und ins Feld zurücksprang. Nach dem Seitenwechsel kam Grünwald besser ins Spiel und die Niederbayern verlegten sich mehr aufs Kontern. In der 57. Minute zwei Riesenchancen: Einmal für Grünwald durch A. Rudnik, der leider vergab. Ebenso machte es im Gegenzug Landshut, der Spieler vergab zehn Meter vor dem Tor und schoss drüber. Die Grün-Weißen erarbeiteten sich immer mehr Vorteile. Ab der 70. Minute musste Landshut sichtlich für das hohe Anfangstempo Tribut zollen und Grünwald bestimmte nun den Ablauf. In der 86. Minute hatte A. Rudnik die große Chance, das Spiel zu entscheiden, doch auch diese Möglichkeit vergab er leichtfertig. Also mussten die Teams in die Verlängerung. In der 94. Minute der Gipfel der angesprochenen Schirileistung, als er Luka Coporda nach einem normalen Foulspiel die gelb-rote Karte zeigte.

Nach diesem Fauxpas merkte man der Mannschaft an, dass ein Ruck durch die Reihen ging und ein »jetzt erst recht« zu spüren war. In der 104. Minute erzielte Danijel Lazarevic mit einem Kopfball den 1:1-Ausgleich und nach dem Spielmodus hätte jetzt Landshut zwei Tore machen müssen, was deren Verfassung aber kaum zuließ.

Nach dem zweiten Seitenwechsel in Minute109 unterlief der Heimelf der gleiche Abwehrfehler wie den Grünwaldern in Minute 13, A. Rudnik bediente den in zwischen für Beni Löppert gekommenen Bruder R. Rudnik und es stand 2:1 für Grünwald. Da spielte der 2:2-Ausgleich in der 114. Minute keine Rolle mehr. Nach dem Schlusspfiff war die Freude riesig, denn das Spiel wurde in Unterzahl gewonnen. Am Boden zerstört waren die Niederbayern, die in die Bezirksliga zurück müssen.

Artikel vom 11.06.2013
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