Dorfen empfängt emigrierte Israelinnen

Dorfen · In der Heimatstadt

Zu Gast in Dorfen: Leah Sella (links sitzend) und Tova Halperin (rechts sitzend) aus Israel.	Foto: Stadt

Zu Gast in Dorfen: Leah Sella (links sitzend) und Tova Halperin (rechts sitzend) aus Israel. Foto: Stadt

Dorfen · Anlässlich ihres ersten Besuches in Dorfen seit ihrer Emigration nach Israel 1948 empfing Dorfens Erster Bürgermeister Heinz Grundner Leah Sella und Tova Halperin im Rathaus. Begleitet wurden die Damen von Mitgliedern der Aktionsgemeinschaft „Dorfen ist bunt“.

Bei seiner kurzen Begrüßungsrede hieß Grundner die Gäste aus Israel in ihrer Geburtsstadt Dorfen herzlich willkommen. Beide waren Ende 1946 als Kinder von jüdischen „Displaced Persons“ in Dorfen geboren worden. Sie wohnten in der damaligen Blumengartenschule, die in der Villa Albert Meindl untergebracht war. Vor dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Dorfen überreichte Gruner Kopien der standesamtlichen Geburtseinträge. Sella und Halperin folgten einer Einladung der Aktionsgemeinschaft „Dorfen ist bunt“. Diese enthüllte am Freitag, 24. Mai, eine Gedenktafel am Standort der ehemaligen Blumengartenschule, dem jetzigen Lidl-Markt. Am Abend fand dann im „Jakobmayer“ eine Veranstaltung statt, bei der die beiden Frauen über das Leben ihrer Eltern im Dorfen der Nachkriegszeit sowie ihren Neustart in Israel berichteten.

Artikel vom 27.05.2013
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