EHC-Puckjäger bereiten sich gemeinsam und alleine auf die kommenden Saison vor

Grafing · Individuelle Trainingspläne für jeden Spieler

Kapitän Gert Acker (r.) beim Bully gegen die Tölzer Löwen – mit vollem Einsatz auf dem Eis, den der Spielführer als Verantwortlicher des Sommertrainings auch jenseits der Eisfläche zeigen wird.	Foto: smg/Nicky Alexander

Kapitän Gert Acker (r.) beim Bully gegen die Tölzer Löwen – mit vollem Einsatz auf dem Eis, den der Spielführer als Verantwortlicher des Sommertrainings auch jenseits der Eisfläche zeigen wird. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Der Kontakt zu Trainer Doug Irwin besteht zwar regelmäßig, durch dessen Aufenthalt im heimatlichen Kanada aber eben nur mit Hilfe technischer Vorrichtungen wie Handy, Mail oder Skype. Vor Ort in Grafing hält beim EHC Klostersee die Klubführung um Präsident Alexander Stolberg die Fäden in der Hand. Und, was Organisatorisches rund um die Oberliga-Truppe der Rot-Weißen angeht, natürlich Teammanager Markus Amrehn, der in regelmäßigen Abständen mit den ersten Ansprechpartnern aus dem Team, wie Kapitän Gert Acker oder dessen Vertreter Dominik Quinlan, zusammen sitzt.

Kürzlich ist man in dieser Runde übereingekommen, dass das gemeinsame Sommertraining nach den Pfingstferien in der Woche ab 3. Juni starten soll. Im Hinblick auf die nächste Eiszeit, die im Grafinger Eisstadion wie jedes Jahr in der letzten August-Woche beginnen soll, meinte Spielführer Acker: „Die Herausforderung wird sein, die bestmögliche Zusammenstellung des Trainings zu erreichen, da wir nur zwei Mal pro Woche gemeinsam trainieren werden.“ Für die Aufarbeitung individueller Schwächen beziehungsweise das Ausmachen von Verbesserungspotentialen sei im Gruppentraining kein Platz. „Da muss jeder Spieler für sich schauen und seine eigenen Zusatzschichten schieben“, erklärte der 31-jährige Führungsspieler der EHCler, der die sommerlichen Übungseinheiten in Abwesenheit Irwins leiten und kontrollieren und zusammen mit ihm koordinieren wird. Soll heißen: Außerhalb der gemeinsamen Einheiten bekommt jeder einen individuellen Trainingsplan, der dann in Rücksprache abzuarbeiten ist.

Das betrifft als „Muss“ sämtliche Puckjäger, die bereits vertraglich gebunden sind. Zu den Gruppeneinheiten erwartet Acker auch den ein oder anderen Trainingsgast. „Sobald es losgeht, werde ich oft mit Doug sprechen, mich mit ihm austauschen und ihm berichten, wie es läuft.“ Bei der Gestaltung des Trainingsinhalts der Übungseinheiten legte sich das erfahrene Eigengewächs fest auf ein Athletikprogramm sowohl im Kraftraum als auch ohne Geräte, auf intensive Ausdauereinheiten mit zunehmender Intensität, auf Explosivkrafttraining, vor allem auf die Beinkraft abgestimmt, und auf Krafttrainings-Zyklen mit kleineren Gruppen. Das erste „Teambuilding“ haben die Klosterseer in der vergangenen Woche bereits hinter sich gebracht – mit einem gemütlichen Beisammensein am Vorabend des Vatertags auf dem Grafinger Grandauer-Volksfest. smg

Artikel vom 15.05.2013
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